

Die Gründungsversammlung fand am 30. Oktober in Kirn statt. Unter der Versammlungsleitung von Landrätin Bettina Dickes (Landkreis Bad Kreuznach) wurde der Vorstand gewählt sowie Satzung und Beitragsordnung einstimmig verabschiedet. Die Kommunen beteiligen sich über eine ordentliche Mitgliedschaft an der Grundfinanzierung des neuen Verbands.
Zum Vorsitzenden wurde Stefan Ding, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil, gewählt. Uwe Engelmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nahe-Glan, übernimmt das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Beisitzer und Beisitzerinnen im neu gewählten Vorstand sind Michael Cyfka (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg), Peter Müller (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg), Arianit Besiri (Bürgermeister der Einheitsgemeinde Morbach), Simone Thiel (Beigeordnete der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell), Karina Wagner (Tourist-Information Edelsteinland) und Sophia Volk (Tourismus Verbandsgemeinde Rüdesheim).
Die Gründung des Tourismusverbands Hunsrück-Nahe markiert einen weiteren, elementaren Meilenstein im laufenden Prozess zur Fusion der touristischen Regionalorganisationen der Hunsrück-Touristik und der Naheland-Touristik zur Hunsrück-Nahe Tourismus GmbH. Neben den Landkreisen Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen, Rhein-Hunsrück-Kreis, Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell wird künftig auch der Tourismusverband Hunsrück-Nahe Gesellschafter der GmbH sein. Der Verband bündelt die touristischen Interessen aller Kommunen und das Management der profilträchtigsten Produkteinheiten Bike-Region Hunsrück-Nahe, Wander-Region Hunsrück-Nahe, Nationalpark-Region und die neue Genuss-Region Hunsrück-Nahe. Jede Kommune wird Mitglied in mindestens zwei Produkteinheiten ihrer Wahl und beteiligt sich damit gezielt an Marketing-, Kommunikations- und Vertriebsmaßnahmen, die ihren touristischen Stärken entsprechen. Die operative Umsetzung übernimmt die künftige GmbH auf Basis eines Geschäftsbesorgungsvertrags.
„Mit dem Tourismusverband Hunsrück-Nahe haben die Kommunen eine starke Stimme“, betont Uwe Engelmann, stellvertretender Vorsitzender. „Es liegt nun an uns, gemeinsam zu gestalten, dass Hunsrück und Nahe im Tourismus zu einer Einheit werden“. Mit der Fusion zur Hunsrück-Nahe Tourismus GmbH zum Januar 2026 entsteht eine starke, zukunftsfähige Destinationsmanagementorganisation für die Gesamtregion. Der Prozess wird politisch und touristisch breit getragen – sowohl auf Landes-, Regions- als auch auf kommunaler Ebene. Die neue Struktur schafft klare Verantwortlichkeiten, ermöglicht effizientes Handeln und stärkt die Marke Hunsrück-Nahe als attraktive, naturnahe und erlebnisorientierte Destination im Herzen von Rheinland-Pfalz.




