Felssicherungsarbeiten an der Felsenkirche
Dabei erläuterten sie, dass es bei den Arbeiten zur Räumung des Baufeldes am Osthang zu einem Steinschlag gekommen war. Aus der am Osthang verlaufenden Felsrinne hatte sich ein etwa kopfgroßer Brocken gelöst und war in eine Hauswand außerhalb des zunächst angenommenen Gefahrenbereiches eingeschlagen. Daraufhin wurden die Räumungsarbeiten umgehend eingestellt und der Bereich nochmals von Unger-Temmes untersucht. Steinschlagrisiko Nach seiner Einschätzung kann mit den Räumungsarbeiten erst fortgefahren werden, wenn dieser Abschnitt durch einen unterhalb der Felsrinne verlaufenden stationären Fangzaun (rot dargestellt) gesichert wird. Jedoch bergen auch die Arbeiten für die Gründung und Installation dieses Fangzaunes das Risiko, dass es zu Steinschlag kommt. Zum Schutz der vorhandenen Bebauung und der Anlieger muss daher zunächst ein temporärer Steherzaun (blau dargestellt) errichtet werden. Der (blaue) Zaun wird daher jetzt als erstes errichtet, anschließend folgt der (rote) Fangzaun. Der Geologe rechnet damit, dass dies bis Ende September erfolgen kann. Erst danach können die Arbeiten zur Installation des Netzvorhangs fortgesetzt werden. Diese Maßnahme soll vor dem Wintereinbruch abgeschlossen sein.