Freud und Leid lagen nah beieinander
Das erste Spiel gewann die zweite Mannschaft des US-Teams 1:0 gegen den VfR Baumholder. Im zweiten Spiel im Baumholder Brühlstadion sah es lange nach einem torlosen Remis aus. Halbzeitstand: 0:0. Doch dann gab's drei Treffer von der U19-Bundesliga-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern. Eine starke Schlussphase nutzte dem US-Team von Trainer Jay Martin nichts mehr. Die Partie endete 0:3 aus Sicht der amerikanischen Gäste. Eintrittsgelder werden gespendet Etwa 400 Zuschauer verfolgten die beiden Benefizspiele. Das Eintrittsgeld wird komplett sozialen Zwecken zugute kommen. Jeweils 810 Euro gehen an die Baumholder Tafel und die Aktion der Saarbrücker Zeitung, "Hilf-Mit!". Petra Edinger nahm den obligatorischen Riesenscheck von Jay Martin entgegen, SZ-Redakteur Volker Fuchs von Ex-Bayern-München-Profi Alexander Bugera, dem Trainer der U19 des FCK. "Wir wollen mit diesen Spenden etwas zurückgeben an die Regionen, die uns unterstützen", sagt Bernd Mai, der die 14-tägige Deutschlandreise der OWU-Fußballmannschaft organisiert. Sowohl aus dem Landkreis Birkenfeld als auch aus dem St. Wendeler Land kommen Gastfamilien, die einen Studenten aufnehmen, aber auch Angebote, Spiele auszutragen. "Durchwachsene" Leistung Nach dem Benefizspiel in Baumholder waren beide Trainer nicht zufrieden. "Durchwachsen" nannte Bugera die Leistung seiner Roten Teufel, er habe auf ein besseres Spiel seiner Jungs gehofft. Jay Martin kritisiert die mangelnde Chancenauswertung seiner Mannschaft. Zum Spiel waren nicht nur jede Menge Gasftamilien der jungen US-Studenten gekommen, sondern auch offizielle Repräsentanten wie Manfred Paula, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des FCK, Verbandsgemeinde-Bürgermeister Bernd Alsfasser, Stadtbürgermeister Günther Jung, der Fußball-Kreisvorsitzende Axel Rolland und der Präsident des Südwestdeutschen Fußballverbandes, Hans-Dieter Drewitz, waren gekommen. Eine besondere Überraschung hatte Wilfried Pickard, ein Freund der OWU-Mannschaft aus Oberkirchen, parat. Der Hobby-Maler hatte den Roten Teufel auf Leinwand gebannt, ließ alle FCK-Spieler darauf unterschreiben und schenkte es den Amerikanern als Andenken. Dafür gab es viel Applaus von den Spielern.