

Auch in der Landeshauptstadt Mainz demonstrieren an diesem Tag auf dem Markt vor dem Dom in Mainz ab 11.30 Uhr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Krankenhäusern für eine auskömmliche und nachhaltige Finanzierung als Voraussetzung für die anstehende Krankenhausreform und gegen ein unkontrolliertes Krankenhaussterben. Auch das Klinikum Idar-Oberstein beteiligt sich an der Kundgebung in Mainz mit einem Teil der Belegschaft. „Ein großer Teil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann jedoch nicht nach Mainz demonstrieren fahren, da wir nach wie vor für unsere Patientinnen und Patienten eine gute Versorgung bieten wollen. Daher veranstalten wir um 12 Uhr vor unserem Eingang eine aktive Mittagspause, in der wir zusammen vor Ort auf die Problematik aufmerksam machen,“ so Hendrik Weinz, der Verwaltungsdirektor des Klinikums. Die Kliniken fordern von der Bundesregierung vor allem einen sofortigen Inflationsausgleich und die vollständige Refinanzierung aller Tarifsteigerungen durch die Kostenträger, um die extrem gestiegenen Betriebs- und Personalkosten ausgleichen zu können. Das Land wird aufgefordert, seiner Verpflichtung zu einer auskömmlichen Investitionsförderung für Umbauten und Neubauten nachzukommen und auf einen Eigenanteil der Krankhausträger an den Investitionsmaßnahmen zu verzichten. Angesichts dieser Finanzierungslücken stehen die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz vor größten Herausforderungen.