Idar-Obersteiner OB schon im Januar geimpft
"Der Impfstoff wurde zu dieser Zeit von Mainz aus zugeteilt und musste nach der Aufbereitung schnell verabreicht werden. Die impfenden Ärzte versicherten mir auf meine ausdrückliche Nachfrage, dass zu diesem Zeitpunkt keine anderen priorisierten Personen mehr zur Verfügung standen. Mir wurde seinerzeit klipp und klar mitgeteilt, dass der Impfstoff bei einer Ablehnung meinerseits entsorgt werden muss. Ich habe daraufhin zugesagt. Ich habe mich wiederholt vergewissert, ob es keine Alternative zu einer Impfung meiner Person gebe. Die Antwort war klar: Der Impfstoff würde entsorgt werden, weil die verbleibende Einsatzzeit des Impfstoffes ablief und innerhalb dieser Zeit auch keine Möglichkeit bestand, anderen priorisierten Personen den Impfstoff zu verabreichen", erklärt der OB. Zum jetzigen Zeitpunkt und mit dem heutigen Kenntnisstand würde er ein Impfangebot jedoch ablehnen. Während vielerseits Impfungen von Politikern als Vorbildfunktion gefordert werden, steht dem eine Debatte über Impfvordrängler entgegen. Krisenmanager Frühauf kann man getrost glauben, dass er sich die Spritze nicht hat setzen lassen, um sich vorzudrängeln. Etwas Geschmäckle hat es jedoch, dass der OB nicht schon früher die Öffentlichkeit über seine Impfung informiert hat.