

von unserem Mitarbeiter Jörg Staiber
„Früher haben sich die Schulabgänger bei den Unternehmen beworben, heute bewerben sich die Unternehmen bei den Schulabgängern“, fasste Matthias Ess, Herausgeber des Magazins „jobzzone“, in dem sich einmal jährlich Betriebe der Region potenziellen Auszubildenden vorstellen, die Situation auf dem Arbeitsmarkt zusammen. Fast 90 Betriebe aus der näheren und weiteren Umgebung nahmen die Chance, sich bei jungen Menschen zu „bewerben“, am vergangenen Sonntag und Montag bei der Karrieremesse 2025 in der Idar-Obersteiner Messehalle wahr.
Insbesondere mit dem sonntäglichen Verlauf war man sowohl bei den Organisatoren der Messe als auch bei den vertretenen Betrieben hochzufrieden. „Zwar kommen montags zahlenmäßig mehr Besucher, aber die sonntags kommen, sind alle sehr ernsthaft interessiert und ich habe viele gute, vielversprechende Gespräche geführt“, meint etwa Christian Grimm, Leiter einer Senioreneinrichtung in Tiefenstein. Auch Moritz Forster vom Klinikum-Betreiber SHG ist zufrieden. „Es gab mehrere qualitativ hochwertige Anfragen für die fünf Ausbildungsberufe, die wir im medizinischen und pflegerischen Bereich anbieten“, resümiert er.
Für Alexander Kiefer, technischer Ausbilder bei der GSL IT-Resolution, die Komplettpakete von der Einrichtung von IT-Systemen bis zur Schulung anbieten, sind bei dieser Messe nicht nur die Interessenten für Ausbildungsplätze wichtig, sondern auch der Kontakt zu den anderen Firmen. Dem Fachkräftemangel kann Kiefer sogar positive Aspekte abgewinnen. „Dadurch wächst die Wertschätzung für den einzelnen Mitarbeiter, so verbessert sich das Betriebsklima und damit steigt letztlich auch die Produktivität.“




