Katastrophen-Warnung: Landkreis setzt auf mobile Sirenen
Der Landkreis Birkenfeld verbessert seinen »Warnmittelmix« stetig. Zuletzt investierte der Nationalparklandkreis rund 130.000 Euro in die Anschaffung von 26 mobilen Sirenen, die die vorhandenen Instrumente wie Cell-Broadcast, die Warn-Apps NINA und KatWarn und Rundfunkdurchsagen ergänzen sollen. Eingesetzt werden die Sirenen jeweils in den Ausrückebereichen in den Verbandsgemeinden und den Feuerwachen im Stadtgebiet Idar-Oberstein. Sie sollen insbesondere die Menschen warnen, die kein Smartphone nutzen oder sich in einem »Funkloch« befinden, wie Landrat Miroslaw Kowalski und Roland Praetorius, der als Dezernent für den Katastrophenschutz zuständig ist. Die mobilen Sirenen sind mit einem rundum abstrahlenden Kugellautsprecher und Mikrofon ausgestattet und können Warntöne und Durchsagen abspielen - live oder aufgezeichnet - und können auf jedem beliebigen Auto montiert werden. 75 Prozent der Anschaffungskosten trägt der Kreis, den Restbetrag bringen die drei Verbandsgemeinden und die Stadt Idar-Oberstein auf. Unabhängig davon laufe derzeit die Planung von stationären Sirenen für das ganze Kreisgebiet, betont der Landrat.