Klaus Desinger

Kempfeld: Zwei Leichen aufgefunden Update II

Nach dem Fund zweier Leichen am Freitagmorgen, 1. April, in Kempfeld wurden diese am Dienstag, 5. April, auf Antrag der Staatsanwaltschaft in der Rechtsmedizin in Mainz untersucht. Auch nach der Obduktion ist davon auszugehen, dass der 30-jährige seine 22-jährige Lebensgefährtin getötet und sich anschließend selbst umgebracht hat. Anhaltspunkte für eine Einwirkung Dritter liegen nach wie vor nicht vor. Die Ermittler gehen von einer Familientragödie aus. Weitere Angaben wollen sie aus Rücksichtnahme auf die Verwandten nicht machen.

Nach dem Fund zweier Leichen in einem Neubau in Kempfeld ist offenbar davon auszugehen, dass der 30-Jährige zunächst seine Lebensgefährtin (22) erschoss und dann die Waffe gegen sich selbst richtete. Handwerker, die etwas in der Wohnung erledigen wollen, informierten die Polizei, nachdem ihnen am Morgen nicht geöffnet wurde. Das Paar hinterlässt ein zweieinhalbjähriges Kind, das sich zum Tatzeitpunkt auch in der Wohnung aufgehalten haben soll. Ein Kapitalverrechen schließt die Staatsanwaltschaft derzeit aus. Die Leichen werden obduziert. Einen schrecklichen Fund machten Polizeibeamte am Freitagmorgen, 1. April, in Kempfeld. Sie fanden zwei Tote in einer Wohnung, nachdem ein Zeuge die Polizei informiert hatte. Die Ermittlungen dauern an. Gegen 10.20 Uhr informierte der Zeuge die Polizei über den Fund der Toten. Nach bisherigen Ermittlungen handelt es sich um einen 30-jährigen Mann und seine 22-jährige Lebensgefährtin. Hinweise auf eine Tatbeteiligung Dritter liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat die Obduktion der beiden Leichen angeordnet. Das Kind der beiden Toten befindet sich in Obhut der Familie.


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