Klaus Desinger

Leon bedankt sich bei allen Spendern

Idar-Oberstein. Bub kann wieder zur Schule gehen und spielt als Fußball-Torwart.

Leon und seine Eltern bedanken sich ebenso wie Herbert Wirzius (re.) bei allen Spendern.

Leon und seine Eltern bedanken sich ebenso wie Herbert Wirzius (re.) bei allen Spendern.

Bild: Privat

Die wohl schlimmste Nachricht, die Eltern bekommen können, ist, dass das eigene Kind schwer krank ist. Doch kurz vor Weihnachten, im letzten Jahr, bekamen die Eltern von Leon aus Idar-Oberstein, genau das zu hören. Es war die Diagnose akuter lymphatischer Leukämie (ALL). Ein Schock für die ganze Familie. Anstelle des normalen Familienalltags waren für Leon Chemotherapien und Behandlungen mit vielen Krankenhausbesuchen und Untersuchungen angesagt. Der Alltag musste erst mal gemeistert werden. Erhöhte Auslagen durch Fahrt- und Alltagskosten mussten bewältigt werden. Das Leben der ganzen Familie, aber vor allem von Leon, änderte sich stark. Betroffene Familien, die durch die Krebserkrankung ihres Kindes in Not geraten, benötigen Unterstützung, da sie an die Grenze ihrer Kräfte gelangen. Bei einem Besuch im Büro von der gemeinnützigen Organisation in Kirn, in der Vorweihnachtszeit, bedankte sich die Familie vielmals. Sie berichten von der schwierigen Zeit und waren und sind immer noch überwältigt, welche Unterstützung sie erfahren haben.

"Sind immer noch überwältigt von Unterstützung"

 "Es ist einfach erschreckend, wieviel kranke Kinder es gibt", berichtet Diana Roes beim Besuch und nach jeder Fahrt in die Klinik, so erinnert sie sich. Sie selbst sind einfach nur dankbar, dass es Leon wieder gut geht. Auch in der Klinik haben sie sich immer wohl und gut aufgehoben gefühlt. Wofür sie auch dankerfüllt sind. Mit Hilfe des Wochenspiegels und der Rhein-Zeitung sowie weiteren Unterstützern, konnte der Förderverein Lützelsoon e.V. unter dem ehrenamtlichen Vorsitzenden Herbert Wirzius Spendenaufrufe für Leon durchführen und somit konnte der Familie in dieser schwierigen Zeit geholfen werden. Alle eingegangenen Spenden wurden 1:1 weitergeleitet. Eine ganze Region wurde aktiv, Einzelpersonen, Vereine und Institutionen, alle im Kampf gegen Krebs für Leon. "Danke sagen wir deshalb allen Spendern, nur mit dieser großartigen Hilfe war es möglich, dass dem Jungen in unserer Region geholfen wurde", so Wirzius. Leon ist jetzt wieder zurück in der Schule und sogar beim Fußball, als Torwart. Der Bayern-Fan freute sich, dass er endlich wieder in seinem Verein mit aktiv sein kann.


Meistgelesen