Robert Syska

Mensch und Natur im Einlang: Asbacher Hütte ausgezeichnet

Asbacher Hütte. Der Hüttenhof der Stiftung Kreuznacher Diakonie ist seit 25 Jahren zertifizierter Bioland-Betrieb. Dafür gab's jetzt eine Auszeichnung.

Das Team der Beschäftigten im Hüttenhof der Asbacher Hütte freut sich über die Auszeichnung.

Das Team der Beschäftigten im Hüttenhof der Asbacher Hütte freut sich über die Auszeichnung.

Bild: Stiftung Kreuznacher Diakonie / Andrea Djifroudi

Alles begann vor rund 35 Jahren mit ein 100 Legehennen, später kamen noch 20 Schafe und zwei große Gewächshäuser hinzu, die zur Selbstversorgung auf der Asbacher Hütte dienten. Heute ist der Hüttenhof der Stiftung Kreuznacher Diakonie im Hunsrück ein zertifizierter Bioland-Betrieb, der gerade eine Ehrenurkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft erhalten hat. Das Besondere: Die Asbacher Hütte ist eine Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung und der Hüttenhof gibt mehr als 80 von ihnen eine sinnstiftende und tagesstrukturierende Arbeit. Betriebsleiter Matthias Winau freut sich über die Verleihung der Urkunde: »Wir haben zwar das Konzept immer wieder angepasst, aber der Erfolg ist unübersehbar. Wir leben und arbeiten im Einklang mit Mensch und Tier. Das entspricht auch dem Leitbild der Stiftung.«

Da das Geschäft mit Eiern nicht sehr gewinnbringend war, aber viel Personal gebunden hat, entschieden sich seine Vorgänger die Legehennen abzugeben und auf Geflügelmast umzusteigen: Seither verlassen jährlich rund 7000 bratfertig vorbereitete Hühner und im Herbst etwa 230 Gänse die idyllisch gelegene Anlage. Seit 2020 kümmern sich die Beschäftigten auch um drei Bienenvölker und die Honigproduktion.

Die Erzeugnisse gibt‘s im eigenen Hofladen und jeden Donnerstag auf dem Schleiferplatz in Idar.


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