Klaus Desinger

Müllgebühren im Kreis Birkenfeld sollen drastisch steigen

Birkenfeld. Die Abfallgebühren im Nationalparklandkreis Birkenfeld sollen zum 1. Januar 2026 um rund 20 Prozent steigen.

Die Bürger im Nationalparklandkreis Birkenfeld müssen ab 2026 wahrscheinlich mehr Geld für die Abfallentsorgung zahlen. Der Werksausschuss hat dem am 8. Dezember final entscheidenden Kreistag einstimmig die erste Gebührenerhöhung seit elf Jahren vorgeschlagen

Die Bürger im Nationalparklandkreis Birkenfeld müssen ab 2026 wahrscheinlich mehr Geld für die Abfallentsorgung zahlen. Der Werksausschuss hat dem am 8. Dezember final entscheidenden Kreistag einstimmig die erste Gebührenerhöhung seit elf Jahren vorgeschlagen

Bild: Axel Munsteiner

Der Werksausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) hat der Änderung einstimmig zugestimmt; die endgültige Entscheidung fällt der Kreistag am 8. Dezember. Grund sind gestiegene Kosten für Entsorgungsverträge, Personal und CO₂-Abgaben. Ein Vier-Personen-Haushalt mit einer 60-Liter-Tonne zahlt künftig 279 Euro im Jahr – etwa 47 Euro mehr. Trotz allgemeiner Preissteigerungen zeigten die Ausschussmitglieder Verständnis: Die Erhöhung sei nötig, um die Entsorgung kostendeckend zu finanzieren. Zudem empfahl der Ausschuss die Annahme des AWB-Wirtschaftsplans 2026 (10,7 Mio. Euro), beschloss einen Pachtvertrag mit der EGB für das neue Verwaltungsgebäude in Reibertsbach und gab grünes Licht für die Planung eines außerschulischen Lernorts zur Umweltbildung.


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