Nach mehrjähriger Planung und 16 Monaten Bauzeit war es am 30. November soweit: Die neue anästhesiologische Intensivstation am Klinikum Idar-Oberstein wurde fertig gestellt und nahm ihren Betrieb in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kinderstation E5 auf. Diese war zuvor auf Station 25 verlegt worden. Eine Förderung des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro ermöglichte die insgesamt 3,6 Millionen Euro teure Maßnahme.
Moderner, größer und heller präsentieren sich jetzt vier Einzel- und zwei Mehrbettzimmer sowie ein
Eingriffsraum auf einer Fläche von 460 Quadratmetern. Die neue Station bietet Platz für bis zu zwölf
Patientinnen und Patienten, einen offen gestalteten und zentral gelegenen Pflegestützpunkt sowie
mehrere Computerarbeitsplätze für Ärzte und Pflegepersonal. Die vier Einzelzimmer sind durch
Schleusen und spezielle technische Voraussetzungen zur Isolierung von Patienten mit infektiösen
Erkrankungen geeignet.
Alle Behandlungsplätze mit Beatmungsgeräten
Alle Behandlungsplätze sind mit Beatmungsgeräten ausgestattet, ein
wichtiger Aspekt insbesondere für den Fall, dass zusätzliche Behandlungsplätze für Covid-19-
Patienten notwendig sind. „Unsere neue Station bedeutet für schwer kranke Patientinnen und
Patienten sowie deren Angehörige nicht nur einen deutlichen Gewinn an Komfort. Sie verbessert
gleichzeitig auch die Arbeitsbedingungen des ärztlichen und pflegerischen Personals und führt
letztlich zu einer höheren Behandlungsqualität“ freut sich Chefarzt Dr. med. Andreas Thierbach und
ergänzt: „Wir sind sehr froh darüber, dass wir als Ärzte und Pflegekräfte von Seiten der
Geschäftsführung und Klinikleitung schon in der Planungsphase mit eingebunden wurden, um so
die späteren Arbeitsabläufe optimal darstellen und erleichtern zu können.“