

2024 waren es 773. Möglich machten das enge Terminabsprachen mit der VG Herrstein-Rhaunen und die offenen Türen des Bades. Im Mai und Juni gingen die Klassen 5 bis 7 klassenweise ins Wasser, um Schwimmabzeichen abzunehmen. Über 300 Kinder erhielten verlässlich Zugang – viele aus Familien ohne regelmäßige Badbesuche.
„Diese Besuche sind mehr als Sportstunden: Sie schaffen Sicherheit im Wasser und prägen Erlebnisse“, sagt Werkleiter Markus Stumm. Die Schule bestätigt den Effekt: Das Bildungsministerium zeichnete die IGS für die meisten abgelegten Schwimmabzeichen in Rheinland-Pfalz aus. Zusätzlich lief ein Anfängerschwimmkurs für die Jahrgänge 5 bis 7, der inzwischen mehr Nachfrage als Plätze. In zehn Einheiten lernten 34 Kinder das sichere Schwimmen – mit ausgebildeten Schwimmlehrkräften.
Prinzip: Einfach, aber wirkungsvoll
Das Prinzip dahinter ist einfach, aber wirkungsvoll: kurze Wege, feste Zeitfenster, klare Zuständigkeiten. Das Bad steuert Personal und Bahnenplanung bei; die IGS organisiert Gruppen, Aufsicht und Transport. So entstehen verlässliche Routinen, die Lernen erleichtern und allen Beteiligten Planungssicherheit geben. Zugleich stärkt das Modell das Bad: mehr Auslastung, planbare Einnahmen, positive Beispiele – gute Argumente in Zeiten knapper Kassen. „Wir wollen diese Zusammenarbeit fortsetzen und ausbauen“, betont Stumm. Auch die IGS zieht Bilanz: „Für viele Kinder war es der erste Schwimmbadsommer – mit Abzeichen als sichtbarem Erfolg“, sagt Sportkoordinatorin Kathrin Salomon. Die Saison 2025 zeigt, was möglich ist, wenn Schule, Ehrenamt und Verbandsgemeinde an einem Strang ziehen: mehr Sicherheit, mehr Teilhabe – und Freude am Wasser, die bleibt.




