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Sichtbares Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt

Birkenfeld. Gewalt gegen Frauen und Mädchen gibt es jeden Tag. In allen Kulturen und Ländern.

An der Aktion zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Birkenfeld beteiligten sich (von links): Melanie Becker-Haßdenteufel, Wolfgang Veeck, Andrea Kathary, Roland Praetorius, Otmar Glöckner, Hans Walter Spindler, Ulrike Simon und Landrat Miroslaw Kowalski. Foto: Kreisverwaltung Birkenfeld/Karsten Schultheiß

An der Aktion zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Birkenfeld beteiligten sich (von links): Melanie Becker-Haßdenteufel, Wolfgang Veeck, Andrea Kathary, Roland Praetorius, Otmar Glöckner, Hans Walter Spindler, Ulrike Simon und Landrat Miroslaw Kowalski. Foto: Kreisverwaltung Birkenfeld/Karsten Schultheiß

Bild: Kreisverwaltung Birkenfeld / Karsten Schultheiß

Auch in Deutschland sind Frauen und Mädchen von Gewalt betroffen - jede dritte Frau erlebt mindestens einmal in ihrem Leben physische, psychische oder sexualisierte Gewalt. Gewalt an Frauen und Mädchen hat viele Ausdrucksformen und keine davon ist hinnehmbar. Auf das Problem der Gewalt an Frauen und Mädchen machte auch in diesem Jahr der Nationalparklandkreis Birkenfeld aufmerksam. In einer gemeinsamen symbolischen Aktion hissten die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Melanie Becker-Haßdenteufel, und der Kreisverwaltung, Ulrike Simon, mit dem neu gewählten Landrat Miroslaw Kowalski, dem stellvertretenden Büroleiter der Kreisverwaltung, Wolfgang Veeck, Dezernent Roland Praetorius, Kreistagsmitglied Otmar Glöckner von der FDP, Kreistagsmitglied Hans Walter Spindler und Andrea Kathary von Bündnis 90/Die Grünen vor dem Schloss Birkenfeld die Fahne "Frei leben - ohne Gewalt". Außerdem spannten sie in Anlehnung an die Orange Days orangefarbene Schirme auf. Die Stadtverwaltung Idar-Oberstein, die Verbandsgemeindeverwaltung Baumholder und das Gleichstellungsbüro des Umwelt-Campus Birkenfeld setzten ebenfalls mit der Fahne "Frei leben - ohne Gewalt" ein sichtbares Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Auch die Mitarbeiterinnen von Frauennotruf, Frauenhaus sowie der Interventionsstelle Idar-Oberstein brachten sich an diesem Tag mit einer eigenen Aktion zu diesem Thema ein. "Es ist wichtig, in der Bevölkerung Aufmerksamkeit für dieses Thema zu schaffen", sagt Gleichstellungsbeauftragte Melanie Becker-Haßdenteufel: "Daher freue ich mich, dass die Gruppe derer, die aktiv an der Aktion teilnehmen, weiter wächst und wir dieses Jahr mit so vielen die Fahne gemeinsam gehisst haben." Ohne Gewalt zu leben, ist ein wichtiges Ziel, an dessen Erreichung das Frauenministerium Rheinland-Pfalz arbeitet.


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