mb

"Task-Force" ist jetzt gegen Graffiti im Einsatz

Die von Malerinnung und Stadt gebildete Task-Force unter dem Motto »Graffiti & Me - Schmiererei ist keine Kunst« hatte auf dem Platz auf der Idar ihren ersten Einsatz.
Die Task-Force führte auf dem Platz Auf der Idar vor, wie die Graffiti-Entfernung funktioniert.

Die Task-Force führte auf dem Platz Auf der Idar vor, wie die Graffiti-Entfernung funktioniert.

Die Aktion bildete den Abschluss eines Workshops, bei dem die teilnehmenden Malerbetriebe für die Entfernung der wilden Schmierereien geschult wurden. Bereits am Tag vor der offiziellen Reinigungsaktion auf dem Platz Auf der Idar hatten der
Geschäftsführer der Malerinnung, Norbert de Wolf, und die beiden Initiatoren, die
Malermeister Heiko Herzog und Volker Forster, das Projekt „Graffiti & Me“ im Bauausschuss
vorgestellt. Dabei erhielten sie viel Lob aus den Fraktionen und die Verwaltung die politische
Unterstützung, finanzielle Mittel für die Beseitigung der Schmierereien an städtischen
Gebäuden bereitzustellen. Und die Entfernung funktioniert so: Auf die verschmutzten Flächen werden biologisch abbaubare Lösungsmittel aufgetragen und nach einer individuellen Einwirkzeit mit einem Hochdruckreiniger entfernt. Künftig soll die Task-Force illegale Graffiti im Stadtgebiet innerhalb von zwei Werktagen entfernen und die Fläche mit einem Schutzanstrich versehen. Künftige Schmierereien an gleicher Stelle können dann ganz einfach mit warmem Wasser entfernt werden. Dafür soll ein spezielles Einsatzfahrzeug angeschafft werden, in dem ein Wassertank, ein Aggregat und alle erforderlichen Materialien vorhanden sind. Oberbürgermeister Frank Frühauf plant, noch in diesem Jahr einen Workshop an der offiziellen Graffiti Wall an den Gefallenen Felsen zu veranstalten. Dabei werden Jugendliche gemeinsam mit einem Graffiti Künstler die Wand, die von den Schmierfinken ebenfalls nicht verschont wurde, wieder neu gestalten. Sie soll dann mit dem Schutzanstrich vor Vandalismus geschützt werden.


Meistgelesen