Tragödie von Monzingen: Schranken waren geschlossen
Die Gutachter schließen ein Fremdverschulden aus. "Die unabhängigen Sachverständigen kamen aufgrund der vorliegenden Unterlagen, der digitalen Aufzeichnungen des Ablaufs der Fahrt des betroffenen Zuges und Überprüfungen vor Ort zu dem Ergebnis, dass die bestehenden Sicherheitssysteme vorschriftsmäßig funktionierten und bei dem Betrieb der Bahnanlage am Unfalltag keine Störung aufgetreten war", heißt es in der Erklärung. Es müsse also davon ausgegangen werden, dass die Schrankenanlage zum Unfallzeitpunkt geschlossen war. "Hinweise auf ein Fremdverschulden an dem Tod der fünf jungen Männer haben sich nicht ergeben", so das abschließende Ergebnis der Untersuchungen. Zwar würden noch schriftliche Ergebnisse nachgereicht, diese würden aber keine Wende im Fall bringen, so die Kirner Polizei im WochenSpiegel-Gespräch.