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Blaulicht ignorieren wird teuer

Der Gesetzgeber hat parallel zu dem Thema Rettungsgasse auch die Bußgeldregelsätze bei Nichtbeachtung des Wegerechtes von Einsatzfahrzeugen erhöht. Das ist zwar weniger bekannt, kann aber entsprechend teuer werden.

Wer einem Einsatzfahrzeug, das aufgrund einer besonderen Einsatzlage einen Einsatzort schnellstmöglich erreichen muss und blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn verwendet, nicht sofort freie Bahn schafft, wird gegebenenfalls erfahren, dass ein solches Fehlverhalten im Falle einer Sanktion nicht mehr nur ein Verwarnungsgeld in Höhe von 20 Euro nach sich zieht. Die Regelbußgelder wurden in direkter Anlehnung an die Erhöhungen bezüglich der Rettungsgasse angepasst und belaufen sich nunmehr auf 240 Euro, führen zu einem Eintrag von zwei Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei und einem einmonatigen Fahrverbot. Kommt es zudem zu einer Gefährdung erhöht sich, so heißt es in einer Pressemitteilung der Verkehrsdirektion Koblenz, das zu erwartende Bußgeld auf 280 Euro, bei einer Schädigung sogar auf 320 Euro.  Der Appell der Polizei: "Sorgen Sie dafür, dass Sie freie Sicht haben, lassen Sie sich nicht ablenken und machen Sie die Musik nicht zu laut. Nur so können Sie Augen und Ohren offenhalten und frühzeitig eine "freie Bahn schaffen".  Themenfoto: Polizei www.polizei.rlp.de


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