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Neues innerstädtisches Wohnquartier

In der Mayener Innenstadt soll in den kommenden Monaten ein neues Wohnquartier mit Miet- und Eigentumswohnungen entstehen. Der Abrissbagger ist zur Räumung des Areals bereits vor Ort.

Dort wo einst das Mayener Pils gebraut wurde, haben Anfang des Monats die Abrissarbeiten der Gebäude der ehemaligen Löwenbrauerei begonnen. In den kommenden Monaten will die "Löwenkarree GbR" auf diesem innerstädtischen Filetstück Mehrfamilienhäuser mit einer Wohnfläche von rund 3.000 Quadratmetern bauen. Die Wohnungen – vornehmlich zwischen 80 und 90 Quadratmer groß – sollen sowohl verkauft als auch vermietet werden. Wenige Tage vor dem Start der Abrissarbeiten ist Rudi Nick auf dem Gelände zwischen Preul, Bäcker- und Neustraße unterwegs. Die Entkernungsarbeiten, der zum Teil seit Jahrzehnten leerstehenden Gebäude neigen sich ihrem Ende entgegen. "Hier gab es auch einiges an Sondermüll. Unter anderem waren einige Wände und Decken mit Styropor verkleidet", so der an der "Löwenkarree GbR" beteiligte Immobilienkaufmann, der für das Projekt verantwortlich zeichnet. Nick hat das Areal in den vergangenen Monaten akribisch unter die Lupe genommen. Vorgefunden hat er eine vornehmlich marode Bausubstanz. "Unter dem ehemaligen Sudhaus befindet sich noch der Gärkeller der Brauerei. Hier und an vielen anderen Plätzen sah es ganz schön wild aus", erzählt Nick. Das gehört aber bald der Vergangenheit an, denn dann wird zunächst eine Baugrube das Bild bestimmen. Unter den Häusern wird nämlich eine Tiefgarage für entsprechenden Parkraum sorgen. "Zudem werden die Wohnungen barrierefrei erreichbar sein, denn in den Häusern wird ein Aufzug eingebaut", erklärt der Immobilienfachmann, der von einer zukunftsorientieren Bebauung spricht, die auch das Label "seniorengerecht" verdiene. Das "Löwenkarree" sei auch ein Statement für ein attraktives innerstädtisches Leben, ist Rudi Nick überzeugt. Dass die Anwohner in den kommenden Monaten einer besonderen Belastung ausgesetzt sind, sei, so Nick, nicht zu vermeiden. "Wir haben aber versucht die Belastungen so gering wie möglich zu halten. So wird es beim Abriss nur eine Zu- und Ausfahrt über die Bäckerstraße geben. Damit entlasten wir die anderen Straßenzüge. Wir haben die Nachbarschaft entsprechend informiert und hoffen, dass wir die Belastungen so gering wie möglich halten können", führt er an. Wenn alles nach Plan laufe, werden bereits Ende des Jahres die ersten Rohbauten stehen und das neue innerstädtische Wohnquartier Formen annehmen. Fotos: Pauly / privat


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