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Leidenschaft kennt keine Kälte

Gut gelaunt und teilweise kostümiert haben sich 25 unerschrockene Schwimmerinnen und Schwimmer in die kühlen Fluten der Mosel gestürzt, um von Ernst nach Cochem zu treiben.

Es gibt sicher einfachere Wege um von Ernst nach Cochem zu kommen, als die Mosel. Beim Neujahrsschwimmen gibt es für die unerschrockenen Neoprenträger keine Alternative. Was muss, das muss und das zum 31. Mal ausgerichtet von der DRK Wasserwacht Cochem. Da am Samstag auch im Rhein bei Düsseldorf "angebadet" wurde, blieb die Mosel von einem großen Ansturm "verschont". Da reichte es auch, dass der Cochemer Stadtbürgermeister Walter Schmitz der Fanfare nur ein "zartes" Hupen als Startsignal entlockte. Zum 30. Mal war Hans-Peter Stein, Technischer Leiter der DRK Wasserwacht Cochem, mit von der Partie. Aber nicht nur er vertrat die Ehre der Steins, denn im Schlepp hatte er seinen Sohn Julian (12), der nach dem Neujahrsschwimmen in der Erft bei Neuss jetzt auch das "Heimspiel" in der Mosel anging. "Jetzt weiß ich, was auf mich zukommt", gab er routiniert vor dem Start zum Protokoll. Aus Neuss waren auch Uschi und Eckhardt Schneider angereist, die den befreundeten Wasserwachtlern beim Ausschenken von wärmendem Kakao halfen - und das am 62. Geburtstag von Eckhardt. "Unsere Wasserwachten sind seit mehr als 20 Jahren befreundet und wir sind auch im kommenden Jahr wieder an der Mosel mit dabei", versprach das Geburtstagskind. Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr familiäre Veranstaltung. Das Paradebeispiel ist die Familie Vogt aus Hambuch. Marco und Ingrid hatten in diesem Jahr ihre Tochter Maren fürs Mitschwimmen überzeugt. Die bibberte zwar nach dem Erreichen der Endertmündung in Cochem wie Espenlaub, aber ihre Eltern versicherten ihr, dass die Mosel im vergangenen Jahr "vieeeel kälter" war!  Fotos: Pauly


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