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Eine gute Bilanz für die Stadt

Die Stadt Kaisersesch hat auch in diesem Jahr den Reigen der Neujahrsempfänge im Landkreis eröffnet. Stadtbürgermeister Gerhard Weber zog in seiner Rede eine positive Bilanz und blickte auch optimistisch in die Zukunft der Eifelstadt. Darüber hinaus gehört es auch zur Tradition, die Verdienstmedaille der Stadt zu überreichen.

Wenn Stadtbürgermeister Gerhard Weber über die Entwicklung seiner Stadt berichtet, hört man den Stolz über das Erreichte förmlich heraus. Dass ist aber für ihn kein sanftes Ruhekissen, sondern Auftrag das Begonnene sinnvoll weiter zu führen. Den Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft präsentierte Weber einige Projekte, die im vergangenen Jahr abgeschlossen oder begonnen wurden. Eines dieser Projekte ist der Ausbau des Pommerbaches, der vom Verbandsgemeinderat im Rahmen der Aktion "Blau" ermöglicht wurde. Die dadurch erst möglich gewordene Gestaltung des Umfelds habe die Stadtmitte noch "attraktiver und lebenswerter" gemacht. Ein weiterer Höhepunkt war die Einweihung des erweiterten Feuerwehrgerätehauses, das mit 1,4 Millionen Euro zu Buche schlug. Darüber hinaus seien zusammen mit dem Landkreis zwei neue Fahrzeuge beschafft worden. Kosten: 800.000 Euro. Zudem sei Ende vergangenen Jahres die Anschaffung einer neuen Drehleiter beschlossen worden. Mit Blick auf das neue Gewerbegebiet, das in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden soll, betonte Weber, dass man eine Ausrichtung immer von allen Seiten beleuchten müsse. Um das anschaulich zu machen zitierte er ein Ratsmitglied: "Wollen wir ein Kaisersesch mit Gewerbegebiet oder wollen wir ein Gewerbegebiet mit Kaisersesch?" Neben dem Gewerbe werde der Fokus weiter auf Wohnraum gelegt. Dafür würden in diesem Jahr wieder Baugebiete erschlossen. Die Attraktivität der Stadt zeige sich auch darin, dass private Investoren weiter Wohnraum schaffen und Flächen für den Handel sowie die ärztliche Versorgung anbieten. Ein Schwerpunkt wird in den kommenden zwei Jahren auch der Ausbau der Bahnhofstraße und der Trierer Straße sein. Im späten Frühjahr soll hier der Startschuss fallen. "Hier möchte ich allen Beteiligten danken. Es gab niemanden, der der Entwicklung von Kaisersesch im Wege stehen wollte", lobte der Stadtbürgermeister die Zusammenarbeit mit den Anliegern. Für den ehemaligen Standort des Discounters Lidl in der Innenstadt zeichne sich, so der Stadtbürgermeister, eine interessante Entwicklung ab zu der er aber noch nicht mehr sagen könne. Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt wird auch immer bürgerschaftliches Engagement hervorgehoben. Hier nannte Weber die Teilnahme der Pfadfinder an der "72 Stunden-Aktion" mit dem Anlegen einer Bienenweide und der Schaffung von Insektenhotels. Eine besondere Ehre wurde Hermann Näckel zuteil. Er erhielt die Verdienstmedaille der Stadt. Näckel sei, so Weber, mehr als 50 Jahre aktives Mitglied der Blaskapelle, sorge beim Karnevals- und beim Eifelverein für gutes Essen und sei dort auch bekannt für seine helfenden Hände.  Fotos: Christa Herges www.stadt-kaisersesch.de


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