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"Esch", du bist ein Gefühl

1321 hat Kaisersesch erstmals Stadtrechte verliehen bekommen. 700 Jahre später sollte das groß gefeiert werden, aber Corona bremste das Jubiläum aus. Das galt aber nicht für eine Festschrift, die jetzt vorgestellt wurde.
Ein starkes Stück Kaisersesch: Die Jubiläumsschrift "700 Jahre Kaisersesch" – ein vielfältiges Werk rund um die Stadt und ihre Menschen – ist fertig und gedruckt. Die Autorinnen und Autoren haben eine unterhaltsame und lesenswerte Festschrift mit viel Leben gefüllt.

Ein starkes Stück Kaisersesch: Die Jubiläumsschrift "700 Jahre Kaisersesch" – ein vielfältiges Werk rund um die Stadt und ihre Menschen – ist fertig und gedruckt. Die Autorinnen und Autoren haben eine unterhaltsame und lesenswerte Festschrift mit viel Leben gefüllt.

Die "Escher" hatten sich das Jubiläumsjahr "700 Jahre Kaisersesch" ganz anders vorgestellt, als es Corona letztlich zuließ. Man hat das Mögliche möglich gemacht, aber viele Veranstaltungen mussten, ob der Einschränkungen, die die Pandemie mit sich brachte, abgesagt werden. Das galt zumindest nicht für die Festschrift zum Jubiläum, die jetzt vorgestellt wurde. Kein reiner Rückblick, sondern viel "Gefühl" "Es ist ein gelungenes Werk", stellte Stadtbürgermeister Gerhard Weber gerne fest, der bei der über 200 Seiten starken Festschrift von einem Dokument der Kaisersescher Geschichte sprach. Dabei ist es beileibe nicht nur ein historischer Rückblick auf sieben Jahrhunderte Stadtgeschichte, die 1997 mit der erneuten Verleihung sozusagen in die zweite Runde ging. Damals war Werner Lutz Stadtbürgermeister. Der ehemalige Lehrer war heuer für die Erstellung der Jubiläumsschrift verantwortlich. "Es sollte kein historischer Rückblick sein, sondern ein 'Feeling' unserer Heimat wiedergeben", beschrieb Lutz den Ansatz mit dem er an die Umsetzung herangegangen ist. Dabei herausgekommen ist ein vielfältiges Werk, dass Geschichten aus der Eifelstadt in unterhaltsamer Form zusammenführte. Da gibt es beispielsweise Anekdoten über eine einst existierende "Saufliste", über das "Escher" Nationalgericht "Schlottes Matsch" oder eine geklaute Fleischwurst. Darüber hinaus hat auch Lyrisches Einzug in die Jubiläumsschrift gefunden. Beispiele: "Ett aale Kino, enn Escher Platt" von Karl Braunschädel oder das Loblied an Kaisersesch von Konrad Fuhrmann. Darüber hinaus nimmt auch die Gegenwart der Stadt einen großen Raum ein. Von der Wirtschaft über die Vereine, Kirchen bis hin zur Schullandschaft wird die aktuelle Situation in den Fokus gerückt. Eine reich bebilderte Jubiläumsschrift Die Festschrift ist aber alles andere als eine "Bleiwüste". Karl-Heinz Berg hat hunderte von Fotos zusammengetragen und die Artikel reich bebildert. "Ich habe es mir einfacher vorgestellt. Da steckt viel Arbeit und Zeit drin", schmunzelte Berg, dem man aber wie allen ansehen konnte, dass die Jubiläumsschrift gelungen ist und sicher "ein schönes Weihnachtsgeschenk" wäre... Die Festschrift ist zum Preis von zehn Euro in der Buchhandlung Walgenbach und im Stadtbüro erhältlich.  Foto: Pauly www.stadt-kaisersesch.de


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