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Gehamstert wurde nicht

Die wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln durch Dorfläden ist nicht nur in Zeiten von Corona ein wichtiger Standortfaktor in kleineren Gemeinden - aber in solchen ein besonders wichtiger. Ein Beispiel ist der Dorfladen in Illerich.
Der Illericher Dorfladen hat sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren etabliert.

Der Illericher Dorfladen hat sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren etabliert.

Seit rund dreieinhalb Jahren gibt es in Illerich einen Dorfladen. Das Sortiment unterscheidet sich nicht von einem kleinen Supermarkt. Zudem ist ein Backshop integriert und auch regionale Produkte finden ihren Platz. Darüber hinaus hat sich der Laden schnell als Kommunikationszentrum in der Eifelgemeinde etabliert. Das ist in Zeiten von Corona – wie überall – nur sehr eingeschränkt, aber, was die Versorgung betrifft, hat der Dorfladen jetzt Konjunktur. "Wir haben ein deutliches Umsatzplus verzeichnet", erzählt Ortsbürgermeister Helmut Braunschädel, der als Vorsitzender den dahinter stehenden wirtschaftlichen Verein führt. "Gehamstert wurde bei uns nicht", so Braunschädel. Hier könnte die Nähe zu den Kunden eine Rolle gespielt haben, die offensichtlich Versorgungssicherheit suggeriert. Nur einmal sei das Toilettenpapier ausgegangen und Hefe habe es immer gegeben. Und eines habe die Corona-Zeit auch gezeigt. "Unser Bringservice wird nicht genutzt, weil beispielsweise Nachbarn und Verwandte Senioren versorgen", freut sich Braunschädel über den Gemeinschaftssinn.  Foto: Archiv www.illerich.de


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