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Flüchtlingsfamilie stellt Schutzmasken her

Hasan Ouso und seine Familie stellen Schutzmasken für Mund und Nase her. Die syrische Familie, die seit 2014 in Ulmen lebt, will damit Danke sagen.
Hasan Ouso hat schon mehr als 300 Schutzmasken genäht.

Hasan Ouso hat schon mehr als 300 Schutzmasken genäht.

Hasan Ouso ausgebildeter Schneider und Modedesigner; "Wir wollen damit ein kleines Dankeschön sagen für die große Hilfe, die uns zuteil wurde und etwas von dem zurückgeben, was wir an Unterstützung erfahren durften, seitdem wir hier in Ulmen leben dürfen." So wurde dem syrischen Schneider von Helga Schmitt-Eckardt aus Ulmen, die sich zusammen mit ihrem Mann Karl seit einigen Jahren sehr engagiert um die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen bemüht, eine neue Nähmaschine samt Zubehör geschenkt. Nachbarn und Mitglieder des in Ulmen vor kurzem gegründeten kirchlichen Ehrenamtskreises "Flüchtlinge und Integration" unterstützen diese Aktion mit Spenden von Stoff und anderen Utensilien.  Mehr als 300 Schutzmasken hat Hasan Ouso bislang schon genäht und sie liegen ab sofort im Edeka-Markt Biermann in Ulmen und in den unterschiedlichen Verkaufsstellen der Bäckerei Müsch aus Alflen mit entsprechenden Hinweisen bereit und können gegen eine kleine Spende mitgenommen werden. "Mit dem Erlös können wir neue Gummibänder und anderes Zubehör beschaffen, damit Hasan Ouso noch viele neue Schutzmacken nähen kann. Aber darüber hinaus wollen wir mit den Spenden auch gezielt die Aktion ,Ärzte ohne Grenzen' bei ihrer Anti-Corona-Infektionsarbeit in Afrika unterstützen, wo das Gesundheitssystem nicht so gut ausgebaut ist, wie bei uns in Deutschland", so Karl Eckardt. Foto: Wilfried Puth


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