

Das Festival wurde zugleich im Rahmen der Simmerner Heimat Europa Filmfestspiele als Begegnungsprojekt organisiert. An der Reise nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Pro-Winzkinos teil - darunter Wolfgang und Ursula Stemann, Margit Klein, Klaus Endres, Michaela und Jan Schröder. Begleitet wurde die Gruppe von Melina Michel, Projektmanagerin der Stadt Simmern, Kristina Müller-Bongard, Leiterin des Hunsrück-Museums, sowie Achim Kistner vom Regionalrat Wirtschaft.
Im Zentrum der Heimat Begegnung, welche die Auftaktveranstaltung des Art Town Filmfestivals war, stand der Film „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz. Wolfgang Stemann stellte den Film vor und berichtete über die Simmerner Filmfestspiele. Kristina Müller-Bongard ordnete das Werk zudem historisch ein und knüpfte Bezüge zum Hunsrück und der Museumsausstellung „Neuland“, die sich mit dem Thema 200 Jahre Auswanderung aus dem Hunsrück nach Brasilien beschäftigt.
Neben den Filmvorführungen bot der Aufenthalt vielfältige Gelegenheiten zum Austausch mit den finnischen Gastgeberinnen und Gastgebern. Es wurden Museen besucht, Gespräche über künftige Projekte geführt und insbesondere Ideen für Jugendaustauschprogramme entwickelt. Die Reise bot der Delegation nicht nur einen tiefen Einblick in die kulturelle Landschaft Mänttä-Vilppulas, sondern auch zahlreiche Anknüpfungspunkte für zukünftige Kooperationen. Besonders beeindruckend waren die Gastfreundschaft der Partnerstadt und die inspirierende Atmosphäre des Filmfestivals.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kehrten mit vielen neuen Eindrücken zurück - und mit dem Vorsatz, die Verbindung zwischen Simmern und Mänttä-Vilppula weiter zu vertiefen. „Es war eine bereichernde Zeit in einer wunderbaren Gegend, die wir jedem Film - und Kulturinteressierten nur empfehlen können“, resümiert die Delegation.


