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In Kall entsteht ein »Haus der Begegnung«
Die Schar derer, die das neue Gebäude nutzen wollen, ist groß. So groß, dass man heute getrost davon ausgehen darf, dass der Bau, der Ende 2018 neben dem Kaller Rathaus fertig gestellt wird, tatsächlich ein »Haus der Begegnung« sein wird.
Bilder
Diese Menschen stehen für die Gruppierungen und Institutionen, die künftig das »Haus der Begegnung« in Kall mit Leben und Aktivitäten füllen wollen. mn-Foto
Ansichten des neuen Gebäudes. Grafiken: Planungsbüro PE Becker GmbH
Das »Haus der Begegnung« entsteht dabei auf einer Fläche von 640 Quadratmetern in zwei Geschossen direkt neben dem Rathaus. Bevor jedoch mit dem Bau begonnen werden kann, muss das alte Gemeindedirektorenhaus, das zuletzt als Flüchtlingsunterkunft genutzt wurde, weichen. »Das Objekt wird voraussichtlich im April abgerissen«, so Bauleiter Dirk Thoß vom Planungsbüro PE Becker GmbH. Im August soll es dann mit dem Bau des zweigeschossigen Gebäudes losgehen. Mit knapp 1,5 Millionen Euro Baukosten ist das Projekt veranschlagt. 70 Prozent der Kosten übernimmt das Land aus dem »Sonderprogramm Hilfen im Städtebau zur Integration von Flüchtlingen«. Die verbleibende Summe, also rund 500.000 Euro, muss die Gemeinde tragen.
Zeitrahmen
Der Zeitrahmen ist dabei denkbar eng. Nach Auskunft von Bürgermeister Herbert Radermacher müssen die Bauarbeiten laut Zuwendungsbescheid bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Er sei jedoch sehr zuversichtlich, »dass wir das hin bekommen werden - nicht zuletzt dank der vielen Partner, die uns unterstützen.«
Bücherei
Der größte Nutzer des Hauses wird die Gemeindebücherei sein, die derzeit noch in der Hauptschule untergebracht ist. Sie erhält fast das gesamte Obergeschoss und kann rund 180 Quadratmeter, mit Büro und Schulungsraum sogar 240 nutzen. »Die Bücherei richtet sich neu aus und wird zukunftsorientiert ausgestattet«, so Michael Heller, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Kern des Erdgeschosses ist der Begegnungsraum mit einer Größe von 140 Quadratmetern. Er kann durch eine mobile Wand unterteilt werden. Durch die bodentiefen Fenster kann der Raum kann auch nach draußen geöffnet werden, sodass eine Nutzung der angrenzenden Terrasse möglich ist. Im Erdgeschoss werden zudem zahlreiche Partner ihre Dienste anbieten. So wird es etwa ein festes Büro für die Generationengenossenschaft GenoEifel eG geben.
Aufzug
Eine Besonderheit wird der neue Aufzugturm werden, über den sowohl das Obergeschoss des neuen Hauses der Begegnung als auch die Etagen des benachbarten Rathauses zu erreichen sein werden.
Partner
Die Zahl der Partner, die das »Haus der Begegnung« mittragen wollen, ist groß:
Gemeindebücherei
Familienzentrum
Generationengenossenschaft GenoEifel eG
Netzwerk an Urft und Olef (55plus)
Stiftung evangelisches Alten- und Pflegeheim Gemünd
St.-Nikolaus-Schule
Berufskolleg Eifel
Dekra
Euro-Schule
Caritasverband für die Region Eifel
Deutsches Rotes Kreuz
Jugendmigrationsdienst
Flüchtlingshilfe
Flüchtlingsseelsorge des Bistums Aachen
Kreis-Volkshochschule
Kommunales Bildungs- und Integrationszentrum (Kobiz)
Kreis-Jugendamt
Musikschulzweckverband Schleiden
Internationale Kunstfabrik
Freie Künstler Kall
Katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus
Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal
Energieteam
Rentenberatung
Bundeswehrberatung
Die Präsentation zum Haus der Begegnung gibt es als pdf hier.