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Michael Nielen

Zwei alte und zwei neue Bürgermeister

Zwei Alte und zwei Neue - auf diese einfache Formel kann man die Bürgermeisterwahlen im Altkreis Schleiden bringen. In Hellenthal und der Stadt Mechernich bleiben die Amtsinhaber Rudolf Westerburg und Dr. Hans-Peter Schick im Amt, in der Stadt Heimbach und der Gemeinde Dahlem wurden mit Peter Cremer und Jan Lembach neue Bürgermeister ins Amt gewählt.

Dass alle guter Dinge drei sind, bewahrheitete sich für Wolfgang Weilerswist nicht. Er war zum dritten Mal hintereinander für die SPD in der Stadt Mechernich gegen Dr. Hans-Peter Schick (CDU) angetreten und musste sich auch beim dritten Anlauf geschlagen geben. Bei der Auszählung der einzelnen Stimmbezirke wurde sehr schnell deutlich, dass der amtierende Bürgermeister wieder der Wahlsieger sein würde. Am Ende hatte Dr. Hans-Peter Schick 71,36 Prozent der Stimmen erhalten, Wolfgang Weilerswist brachte es auf 28,64 Prozent. In Hellenthal stand schon vor der Wahl fest, dass der parteilose Rudolf Westerburg im Amt bleiben würde. Schließlich war er, wie schon bei den letzten Kommunalwahlen, der einzige Kandidat für das Bürgermeisteramt. Dennoch holte Westerburg mit 82,5 Prozent ein sehr achtbares Wahlergebnis. Spannender als gedacht wurde die Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Dahlem. Dort wurde Jan Lembach (CDU), bislang Geschäftsführer des Naturparks Nordeifel, zwar mit 54,63 Prozent neue Bürgermeister, er lag jedoch stolze 19,93 Prozent hinter dem Ergebnis, das sein Vorgänger Reinhold Müller noch 2009 geholt hatte. Mehr als respektabel war das Ergebnis von Hans-Michael Seidler (SPD), der auf 45,37 Prozent kam. Ein Ergebnis, dass es in der "schwarzen Hochburg" Dahlem noch nie für einen SPD-Kandidaten gegeben hat. Bemerkenswert auch das Ergebnis in der Stadt Heimbach: Auch dort gelang einem parteilosen Kandidaten der Sprung auf den Bürgermeistersessel. Der bisherige Heimbacher Bauamtsleiter Peter Cremer, der für die Listengemeinschaft, bestehend aus SPD, FDP und UWV, ins Rennen gegangen war, holte sich 55,77 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent Theo Hüffel, den die CDU ins Rennen geschickt hatte, kam auf 44,23 Prozent.


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