Anerkennung als Grundlage jeder gelungenen Kommunikation
In ihrem Vortrag wirbt Christine Kanz für die Kategorie "Anerkennung": Diese sei für Analysen in den Gender und Diversity Studies stärker und mit Gewinn zu nutzen, als dies bisher der Fall sei. Gerade in den Kultur- und Literaturwissenschaften, wo vielfältig Differenzen verhandelt werden, sollte Anerkennung eine wichtige Analysekategorie sein. Nicht nur rationale Modi der Anerkennung, wie sie die Sozialphilosophie untersucht, spielen dabei eine Rolle. Auch Anerkennung "im leiblich-affektiven Modus" solle ins Zentrum gerückt werden, so Kanz. "In literarischen Texten kann diese Form der Anerkennung in unterschiedlicher Intensität vermittelt und ausgehandelt werden, sodass der Literatur im Hinblick auf die Analysekategorie eine besondere Funktion und Kraft zukommt." Der Vortrag findet am 3. Februar von 18 bis 20 Uhr in der Universität Trier (Raum B 18) statt. Hintergrund Die Landeskonferenz der Hochschulfrauen (LaKoF) Rheinland-Pfalz würdigt mit der Benennung der Professur nach Klara Marie Faßbinder das Lebenswerk der Friedensaktivistin und Professorin der Geschichte, die 1890 in Trier geboren wurde. Die Gastprofessur wird seit 2001 durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gefördert. Semesterweise folgt eine international renommierte Wissenschaftlerin dem Ruf an die jeweils ausrichtende Hochschule. Weitere Infos gibt es hier. Foto: FF

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