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Antiatomnetz ruft zum Protest gegen Urantransporte auf
Immer noch rollen regelmäßig Urantransporte durch die Region Trier. Das Antiatomnetz Trier ruft deshalb am Samstag, 24. Februar, zur Protestaktion "Gelber Tod auf Schienen" auf.
Bilder
Immer noch rollen regelmäßig Urantransporte durch die Region Trier. Foto: Symbolbild/Archiv
Gekleidet mit Strahlenschutzanzügen wird eine Gruppe Aktivisten die Moselstrecke Richtung Koblenz mit der Bahn abfahren und dabei an mehreren Zwischenstopps symbolisch gelbes Material verteilen. Mit dieser Aktion entlang der Strecke soll die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die gefährlichen Transporte gelenkt werden, die unter anderem auch über Koblenz und Trier sowie an der Obermosel bis zur Grenze bei Perl/Apach rollen. "Urantransporte sind zugleich Lebensader und Achillesferse der Atomkraft: Mit diesen werden riesige Mengen an Uranerzkonzentrat . auch Yellow Cake genannt - vom Hamburger Hafen zur Verarbeitung nach Malvési in Südfrankreich transportiert. Ein Teil kommt als Uranhexafluorid (UF6) zur Weiterverarbeitung zurück in die deutschen Atomfabriken in Gronau und Lingen", so das Antiatomnetz.
Gefährdung für Bevölkerung und Umwelt
"Das Hin und Her der Atomtransporte quer durch Europa gefährdet Bevölkerung und Umwelt. Die Transporte dienen dem Weiterbetrieb und den Profitinteressen der Atomindustrie. Wir fordern die betroffenen Kommunen und Bundesländer dazu auf, diese gefährlichen Transporte zu stoppen, solange die Bundesregierung diesen Atomtourismus zulässt", sagt Elisabeth Quaré vom Antiatomnetz Trier.
Infos
Die Aktion beginnt um 8.45 Uhr vor dem Trierer Hauptbahnhof. Abfahrt ist um 9.31 Uhr. Geplante Zwischenstopps sind in Wittlich, Bullay und Cochem (Hauptbahnhof). Sie ist Teil eines überregionalen Aktionstages und wird von diversen Bürgerinitiativen entlang der gesamten Strecke unterstützt. Mehr Infos zu Aktion und Hintergründe gibt es hier sowie auf der Seite des Antiatomnetzes.
RED