Ausstellung: Plätze in Deutschland 1950 und heute

Nach Stationen in vielen deutschen Städten findet die Wanderausstellung "Plätze in Deutschland 1950 und heute – eine Gegenüberstellung" vom 15. März bis zum 17. April in den Viehmarktthermen ihren nächsten Aufenthaltsort. Die Ausstellung stellt Photografien deutscher Plätze aus den 50er-Jahren aktuellen Aufnahmen vom gleichen Standort gegenüber, um auf die Fehlplanungen und Versäumnisse in der Gestaltung des Stadtraums aufmerksam zu machen. Viele Plätze wurden zu reinen Verkehrsknotenpunkten ohne Aufenthaltsqualität. Auch Plätze, die den Krieg unbeschadet überstanden hatten, wurden Opfer einer rigiden Stadtplanung, die sich an den funktionalen Ansprüchen des Automobilverkehrs orientierte und historische Strukturen und Maßstäbe unberücksichtigt ließ.
Wem gehört die Stadt?

"Wem gehört die Stadt?"

Nach der Vernissage am 15. März um 19 Uhr geht es in einer Podiumsdiskussion um das Thema "Wem gehört die Stadt?". Es diskutieren Prof. Christoph Mäckler (Deutsches Institut für Stadtbaukunst), Thomas Metz (Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz), Dr. Rena Wandel (Saarbrückener Baudezernentin a. D.), Edda Kurz (Vorstandsmitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz), Christoph Heckel (Landschaftsarchitekt und Sprecher des Architektenbeirats des Landkreises Trier-Saarburg) und der Trierer Baudezernent Andreas Ludwig.

Der Verein "Baukultur Trier"

Veranstalter ist der Verein "Baukultur Trier" – eine Initiative engagierter Architekten, Künstler und Kulturschaffender, die sich zum Ziel gesetzt hat, die stadträumliche Entwicklung Triers positiv zu begleiten. Die Organisation von Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen zu aktuellen Themen der Architektur, der Kunst und des Städtebaus im Kontext der Stadt Trier bilden den Schwerpunkt. Interessierte Bürger sind aufgefordert, sich dieser Initiative anzuschließen. Kontakt: Baukultur Trier In der Tufa
Wechselstraße 4, Trier
Telefon: 0651/57759
Infos gibt es hier.