BKT: Neues Zentrallabor geht in Betrieb
Mit seinem neuen Zentrallabor sowie neuen Zentralumkleiden hat das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier jetzt ein weiteres Großprojekt fertiggestellt. Nachdem im selben Gebäudekomplex im vergangenen September der neue Zentral-OP seinen Betrieb aufnahm, steht Ende April nun der Umzug des Krankenhauslabors an. Der offizielle Betrieb für die Patienten wird am 14. Mai starten. Nach dem Neubau des Labors stehen jetzt noch die bereits laufende Sanierung und der Umbau der früheren OP-Fläche bis Ende 2019 auf dem Programm. Insgesamt werden alle Maßnahmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 53,5 Millionen Euro zu Buche schlagen, von denen das Land Rheinland-Pfalz rund 32 Millionen Euro als Zuschüsse bereitstellte. Auf das neue Zentrallabor entfallen etwa 4,5 Millionen Euro, davon zwei Millionen Euro aus Landesmitteln.
29 Fachkräfte sorgen für rasche Analysen
Zwischen 400 und 800 Proben werden täglich im Zentrallabor des Brüderkrankenhauses Trier untersucht, vom Kleinen Blutbild bis zur Langzeitblutzuckermessung reicht das Spektrum der Analysen. Ein Team aus 29 weiblichen und einer männlichen Fachkraft, fast ausnahmslos Medizinisch-Technische Laborassistentinnen, sorgt dafür, dass die Werte so rasch wie möglich ermittelt werden.Ab Ende April arbeitet das Team des Zentrallabors über dem erst im vergangenen Jahr in Betrieb genommenen neuen Zentral-OP des Brüderkrankenhauses. Auf rund 430 Quadratmetern Grundfläche finden die Mitarbeiter nun deutlich verbesserte räumliche Rahmenbedingungen und eine fast vollständig neue technische Ausstattung vor. Prof. Dr. med. Christian Kölbel, Vorsitzender der Laborkommission, und der verantwortliche Laborarzt Dr. med. Heinz Kirchen freuten sich über die Investition des Hauses in den Ausbau des Zentrallabors, entgegen dem Trend in der Laborlandschaft. Sie betonten die Vorteile des hauseigenen Labors für die zeitnahe Versorgung der Patienten.
Hintergrund
Das Brüderkrankenhaus ist Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und verfügt aktuell über 632 Betten, 15 medizinische Fachabteilungen und 15 Kompetenzzentren. Etwa 2.600 Mitarbeiter versorgen jährlich etwa 31.000 Patienten stationär und 56.000 Patienten ambulant. Das Leistungsspektrum der spezialisierten Fachabteilungen deckt nahezu alle medizinischen, diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten ab. In medizinischen Kompetenzzentren wird der Patient zentral und in einer interdisziplinären Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachbereiche versorgt. Das Brüderkrankenhaus ist eines von fünf notfallmedizinischen Zentren in Rheinland-Pfalz mit Brustschmerz-Einheit (Chest Pain Unit) und überregionaler Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit). Es ist überregionales Traumazentrum und fest eingebunden in das rheinland-pfälzische Notfall- und Intensivtransportsystem. RED
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