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Brubach spaltet weiter

Mit dem Beschluss zur dritten öffentlichen Auslegung, den der Stadtrat mit klarer Mehrheit getroffen hat, befindet sich das vor elf Jahren gestartete Verfahren zum Flächennutzungsplan Trier 2030 auf der Zielgeraden.

Damit bleibt es auch bei der Ausweisung des umstrittenen Gebiets am Brubacher Hof als künftige Wohnbaufläche. Der Stadtrat hatte nach ausführlicher Debatte zunächst einen Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Grüne, den Brubacher Hof nicht als Wohngebiet auszuweisen, mit 28 Nein-, 18 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen abgelehnt. Anschließend wurde die Verwaltungsvorlage zur dritten Offenlegung mit 27 Ja-, 13 Nein-Stimmen und neun Enthaltungen angenommen. Geschlossen für die Vorlage votierten SPD und FDP, dagegen waren die Grünen und die AfD. CDU, UBT und die Linke stimmten uneinheitlich ab. In der Debatte wurde die Zustimmung zum aktuellen FNP-Entwurf vielfach mit der Erwartung verknüpft, dass das Baudezernat möglichst bald einen Masterplan für eine leistungsfähige Verkehrserschließung des Brubacher Hofs vorlegt.

Masterplan zur Verkehrserschließung gefordert

Vor allem im Stadtteil Heiligkreuz muss bei einer Realisierung des Baugebiets mit einer Zunahme des Verkehrs gerechnet werden. Dem soll mit dem Neubau der Aulbrücke, einem Kreisel am Knotenpunkt Arnulfstraße/Straßburger Allee sowie Anpassungen am Kaiserthermenkreisel und an der Kreuzung Straßburger Allee/Hans-Böckler-Allee begegnet werden. Bereits im März 2017 hatte der Stadtrat beschlossen, dass vor dem Start der Bebauung des Brubacher Hofs mit der Umgestaltung der Zufahrtsstraßen begonnen werden muss. RED


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