Seitenlogo
Claudia Neumann

Bürgerinitiative startet Petition gegen Windräder im Pfalzeler und Ehranger Wald

Trier. Infoveranstaltung am Freitag, 22. März in Pfalzel

Symbolfoto

Symbolfoto

Bild: Archiv

Die Pfalzeler Ortsvorsteherin Margret Pfeiffer-Erdel lädt zu einem Infoabend am Freitag, 22. März, um 19 Uhr im Amtshaus (Residenzstraße) ein. Die Bürgerinitiative Naherholungsgebiet Bausch und der Bürgerverein Pfalzel informieren zum Thema Windkrafträder auf der Bausch und fordern: »Keine Waldrodung für Windräder im Naherholungsgebiet Steigenberg/Bausch/Balmet!«

Die Bürgerinitiative Naherholungsgebiet Bausch hat auf der Plattform "Open petition" eine Petition gestartet, um das Roden des Pfalzeler / Ehranger Waldes für Windkraftanlagen zu stoppen. Sie richtet sich an die Landesregierung Rheinland Pfalz, den Stadtrat Trier und den Ortsbeirat Ehrang und läuft noch zwei Monate. Ziel ist es, 2000 Stimmen zu sammeln, rund zehn Prozent davon sind bereits erreicht.

Im Wortlaut heißt es dort:

"Die Stadt Trier plant, auf dem Steigenberg und auf Balmet Windkraftanlagen zu errichten, ein Vorhaben, das kurz vor der endgültigen Genehmigung steht. Wir, die Bürgerinitiative Naherholungsgebiet Auf der Bausch, stehen diesem Vorhaben entschieden entgegen. Die Errichtung der Anlagen bedroht das empfindliche lokale Ökosystem, stört das Landschaftsbild und beeinträchtigt die Lebensqualität der Anwohner erheblich.

Unser Ziel ist es, diesen Bau zu verhindern. Wir rufen die Gemeinschaft dazu auf, sich aktiv gegen dieses Projekt zu stellen. Durch Informationsveranstaltungen, Unterschriften, öffentliche Diskussionen und Anhörungen wollen wir Bewusstsein schaffen und die Entscheidungsträger direkt mit den Bedenken der Betroffenen konfrontieren. Es geht hier nicht nur um den Schutz unseres Naherholungsgebiets, sondern auch um das Wohl unserer Gemeinde.

Wir sind überzeugt, dass es alternative Lösungen gibt, die sowohl umweltfreundlich als auch gemeinverträglich sind. Daher setzen wir uns für eine Überprüfung und Neubewertung des Projekts ein, um die irreversible Beschädigung unseres Waldes zu verhindern. Jede Stimme zählt in diesem Engagement, um den Bau der Windkraftanlagen zu verhindern und die Natur der Region zu erhalten und zu schützen.

Ich möchte zum Schluss nochmal ausdrücklich betonen, dass wir nicht gegen Windkraft sind. Hier geht es ausschließlich um die oben genannten Standorte.

Begründung

NEIN zu Windkraftanlagen in unseren Wäldern. Es gibt ausreichend Freiflächen in ganz Deutschland, die genutzt werden können. Dafür müssen keine Bäume gerodet werden. Waldschutz ist Klimaschutz; Windkraft gegen Wälder zu ersetzen ist kein Klimaschutz; sondern ein Widerspruch in sich.

Unser Wald ist ein wunderbares Naherholungsgebiet für die Menschen in unserer Region mit seltenen und geschützten Tierarten wie z.B. Fledermäuse, Rotmilan, Specht und vielen mehr"

Hier geht es zur Petition


Meistgelesen