

Am Freitag steht das Derby in Koblenz an.
Nach drei Auswärtsspielen in Folge traten die RÖMERSTROM Gladiators Trier am 22. Spieltag der ProA wieder in der Trierer SWT Arena an. Gegen die Uni Baskets Münster ging es für die Moselstädter um den 12. Sieg in Folge und erneut musste man ohne die Guards Marcus Graves und Clay Guillozet auskommen. Aber auch die Gäste reisten mit Verletzungssorgen und ohne einsatzfähigen Center in die älteste Stadt Deutschlands - sowohl Adam Touray, als auch Jonas Weitzel fielen aus. Wie schon in den letzten Partien schickte Don Beck seine gewohnte Starting Five aus Behnam Yakhchali, Evans Rapieque, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes auf das Parkett. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in dem beide Teams gute Wurfquoten aus der Distanz auflegten und streckenweise schönen Teambasketball zeigten. Nach vier Spielminuten stand es noch 12:12, doch im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts gelang es den Gladiatoren vor allem unter dem Korb immer wieder gefährlich zu werden und ihre Missmatches auszunutzen. Auch defensiv wurde man nochmals effizienter und entschied das erste Viertel letztlich mit 28:20 recht deutlich für sich.
Im zweiten Viertel wurde die Physis auf beiden Seiten deutlich erhöht. Das Positionsspiel unter dem Korb wurde den Trierer Centern immer wieder schwer gemacht und auch offensiv fanden die Münsteraner auch ohne ihre Big Men gute Lösungen - vor allem aus der Distanz. Baskets Forward Nathan Scott zeigte wie schon im Hinspiel seine Wurfqualitäten und sorgte ein ums andere Mal mit starken Dreiern, dass seine Mannschaft im Spiel blieb. Doch auch die Trierer Offensive lief schnell und effizient, sodass man nach fünf gespielten Minuten auf 40:30 davonziehen konnte. Auch eine Zonenverteidigung der Uni Baskets sorgte nicht für den gewünschten Effekt und die Gladiatoren bestraften jede defensive Ungenauigkeit sofort. So stand auch zur Halbzeitpause eine zweistellige Trierer Führung auf der Anzeigetafel - 55:44.
Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): "Götz ist einer meiner ehemaligen und absoluten Lieblingsspieler aus meiner Zeit in Oldenburg. Er macht in Münster einen unglaublich guten Job, hat eine tolle Mannschaft zusammengestellt und steht zurecht mit seinem Team auf einem Playoff-Platz. Es war wundervoll mit Götz als Spieler zu arbeiten und man erkennt viele seiner Fähigkeiten auch in seinem Team. Es verteidigt stark, kämpft um jeden Ball und findet offensiv extrem gute Lösungen. Wir haben ein intensives Spiel erwartet, auch wenn wir wussten, dass Münster auf ihre Center verzichten muss. Das hat auch auf unserer Seite für Missmatch-Probleme gesorgt. Ich bin sehr stolz auf mein Team, wie wir die drei schweren Auswärtsspiele gestaltet haben und dann zuhause mit diesem Spiel aufgetreten sind. Wir haben jetzt zwei Tage frei, worauf wir uns sehr freuen und beginnen am Dienstag mit der Vorbereitung auf Freitag. In Koblenz wollen wir die Siegesserie vor der Länderspielpause fortführen".
Für Trier spielten: Jordan Barnes (9 Punkte), Aimé Olma (0), Paul Stupperich (0), Behnam Yakhchali (24), Marco Hollersbacher (0), Marten Linßen (10), JJ Mann (9), Evans Rapieque (12), Moritz Krimmer (26), Maik Zirbes (8) und Marko Bacak (5).
Beste Werfer Uni Baskets Münster: Nathan Scott (30 Punkte / 11 Rebounds) und James Graham (15).
Quelle: Gladiators Trier