Die Wochenendlage der Polizeiinspektion Trier
Gut 150 polizeilich abzuarbeitende Einsätze über das vergangene Wochenende stellten, wie auch in den vergangenen Wochen, ein eher durchschnittliches und vergleichsweise ruhiges, wenn auch konstantes Maß dar. Neben 32 Strafanzeigen wurden durch die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Trier ebenso 29 Verkehrsunfälle bearbeitet, bei denen die Verursacher teilweise durch Flucht versuchten, sich weiteren Sanktionen zu entziehen. Zudem rückten die Einsatzkräfte zu weiteren 91 Einsätzen aus, die keine strafrechtliche Relevanz entfalteten. Vermutlich auch aufgrund des wochenendbedingten, überdurchschnittlich hohen Alkoholkonsums waren es neben Randalierern und hilflosen sowie berauschten Personen ebenso körperliche Auseinandersetzungen, die die Beamten beschäftigten.
Im Rahmen der im Stadtgebiet durchgeführten Verkehrskontrollmaßnahmen endete die Fahrt für einen Verkehrsteilnehmer aufgrund des Verdachts eines vorangegangenen Betäubungsmittelkonsums vorzeitig und eher unerfreulich. So wurde eine Streifenwagenbesatzung am Samstagmorgen auf ein eher ungewöhnliches Gefährt aufmerksam. Die beiden Personen, welche gemeinsam auf einem für lediglich eine Person zugelassenen E-Scooter unterwegs waren, konnten in der Hans-Böckler-Allee angehalten und anschließend einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Bei den anschließend durchgeführten Kontrollmaßnahmen ergaben sich Anzeichen auf einen zeitnahen Drogenkonsum. Bei einer hiernach durchgeführten Durchsuchung des Fahrers und seiner mitgeführten Gegenstände bestätigte sich der Verdacht, da verschiedene Betäubungsmittel und zudem ein nach dem Waffengesetz verbotenes Einhandmesser mitgeführt wurde. Den Fahrer des E-Scooters erwarten nun, nachdem diesem zuvor eine Blutprobe entnommen wurde, mehrere Straf- sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund von Trunkenheit im Verkehr sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz.Einem Verfahren aufgrund von Trunkenheit im Straßenverkehr konnte ein junger Verkehrsteilnehmer durch die Meldung eines Zivilcourage zeigenden Trierer Bürgers entgehen. So wurde der Polizeiinspektion Trier am frühen Sonntagmorgen ein streitendes Pärchen im Bereich der Konstantinbasilika gemeldet. Als die Beamtinnen und Beamten die Örtlichkeit aufsuchten und das Pärchen antreffen konnten, standen diese gerade im Begriff, den Parkplatz mit ihrem PKW zu verlassen. Da im Rahmen der Kontrolle jedoch Atemalkoholgeruch festgestellt werden konnte, wurde die Fahrt folglich untersagt und der Fahrzeugschlüssel zur Verhinderung einer Trunkenheitsfahrt präventiv sichergestellt.
Aus polizeilicher Sicht besonders erfreulich ist, dass die Trierer Jecken schon vor dem großen Straßenkarnevalsauftakt am Weiberdonnerstag bei einer Vielzahl von im Trierer Stadtgebiet (unter anderem in Igel, Irsch, Euren und auf dem Mariahof) durchgeführten Karnevalsveranstaltungen größtenteils friedlich zusammen feierten.In diesem Zusammenhang wünscht die Polizeiinspektion Trier allen Närrinnen und Narren bereits vorab ein friedliches Karnevalsfest, welches natürlich ebenso mit Beamtinnen und Beamten im Stadtgebiet mit großer Präsenz und jederzeit ansprechbar begleitet wird.
Quelle: Polizeiinspektion Trier