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Eiffelturm aus Postkarten: Ein Mahnmal gegen Terror

Die Terroranschläge von Paris am 13. November haben die Welt erschüttert und eine Welle der Solidarität ausgelöst. Architektin Annette Bartsch aus Bad Neuenahr hat sich etwas ganz besonderes überlegt: Sie möchte einen Eiffelturm aus Postkarten bauen, um ein Zeichen der Anteilnahme zu setzen. 7.000 Postkarten hat sie bereits. 53.000 braucht sie noch.

Eine Grußkarte transportiert Nachrichten aus der Fremde. Sie sagt: Ich denke an Dich. Der Eiffelturm ist ein internationales Zeichen der Begegnung. Paris wiederum gilt als Stadt der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Liebe. Die Postkarten-Aktion von Annete Bartsch soll friedliche Botschaften aus allen Ländern symbolisch im Eiffelturm vereinen und zeigen, dass die Welt Anteil nimmt. Die Karten werden aufeinander gestapelt und geklebt, bis sie ungefähr drei Meter hoch sind. Freunde und Bekannte helfen der Architektin bei der Aktion.

Karten aus den USA und Frankreich

Aus Frankreich, den USA, der Schweiz und vielen deutschen Städten haben Annette Bartsch bereits Postkarten erreicht. Rund 7.000 sind bislang in Bad Neuenahr eingetroffen. Um den  Eiffelturm fertig bauen zu können, brauchen Annette Bartsch und ihr Team ungefähr 50.000 Ansichtskarten. Einen Einsendeschluss gibt es nicht. Postkarten von überall auf der Welt sind willkommen, um gemeinsam ein Zeichen der Anteilnahme und gegen den Terror zu setzen. Zu sehen ist der Eiffelturm in der Trink- und Konzerthalle in Bad Neuenahr. Dort arbeiten Annette Bartsch und ihr Team auch an dem französischen Wahrzeichen. Weitere Infos gibt es hier. Postkarten können an folgende Adresse geschickt werden:
Annette Bartsch
Sebastianstraße 14
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Fotos: FF


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