Ein Krankenwagen  für die Ukraine

Nachdem die Kolpingsfamilie St. Marien Saarburg-Beurig zu Spenden für die Anschaffung eines »neuen« Rettungswagens für die ukrainische Stadt Saporischschja aufgerufen hatte, konnte nunmehr dank einiger Spender/innen, sowie noch vorhandenen Geldern des Spendenlaufes der Grundschule St. Marien Saarburg-Beurig, innerhalb kürzester Zeit ein gebrauchter Krankentransportwagen im Wert von ca. 16.000 Euro angeschafft werden.

Der bisher in Saporischschja eingesetzte veraltete Krankenwagen aus dem Jahr 1981 konnte nach Auskunft der ukrainischen Kooperations-Partner den An-forderungen an ein zeitgemäßes Rettungsmittel in keiner Weise mehr gerecht werden, so dass es für die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie selbstverständlich war, hier aktiv um Hilfe zu bitten. Dies umso mehr, da auch die Stadt Saporischschja in den letzten Wochen wiederholt zum Ziel russischer Luftangriffe wurde, in deren Folge neben großen Zerstörungen von Wohnhäusern leider auch viele Tote und Verletzte zu beklagen waren.

Der Rettungswagen konnte über die Firma German Ambulance Cars, Eichenzell mit der großartigen Unterstützung von Michaela Wingenfeld und Tanja Heil beschafft werden. Er wurde entsprechend der deutschen Richtlinien für den Transport und die Überführung in die Ukraine vorbereitet. An dieser Stelle gilt der besondere Dank dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, der hier unbürokratisch geholfen hat, um kurzfristig die notwendigen Anträge, Papiere und Genehmigungen den entsprechenden staatlichen Stellen vorzulegen.

Die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie Saarburg-Beurig um den Vorsitzenden Bernd Laurenz sind zusammen mit den ukrainischen Partnern erneut sehr beeindruckt von der großen Hilfs- und Spendenbereitschaft der Menschen in unserer Heimat. Mit der bevorstehenden Überführung und dem Einsatz des Krankenwagens in der Ukraine kann vielen Menschen direkt geholfen, große Not und Schmerz gelindert werden. 

Da derzeit kein Ende dieses unseligen Krieges in Europa in Sicht ist und besonders die Zivilbevölkerung durch bewusste Zerstörung der notwendigen Infrastruktur in den Städten und Gemeinden der Ukraine erheblich leidet, wird sicherlich auch noch eine längere Zeit weitere Hilfe benötigt.

Spenden sind weiterhin willkommen

Die Kolpingsfamilie Beurig freut sich daher über jede Unterstützung. Jeder noch so kleine Betrag hilft und kann auf das Konto der Kolpingsfamilie (IBAN DE05 5856 0103 0002 7809 95) bei der Volksbank Trier, Kolpingsfamilie St. Marien Saarburg-Beurig, überwiesen werden.