

Rheinland-Pfalz nutzt mit der mobilen Webseite www.refugees.rlp.de die digitalen Möglichkeiten, um Fragen rund um Erstaufnahme, Asyl und Rückführung zu beantworten. Da ist die Unterstützung durch Google.org mit dem ´Project Reconnect´ sehr willkommen. Sie hilft den Menschen, auch online in Kontakt mit der Heimat zu bleiben, solange sie in Deutschland sind.“ Das hat die Staatssekretärin für Medien und Digitales, Heike Raab, heute bei einem Besuch der Aufnahmeeinrichtung für
Asylbegehrende in Hermeskeil erklärt.
Projekt für einen guten Start in Deutschland
Heike Raab besuchte die Aufnahmeeinrichtung gemeinsam mit Annette Kroeber-Riel, Leiterin Politik bei Google für Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Zentra- lund Osteuropa: “Mit ´Project Reconnect´ (reconnect.nethope.org/ ) möchten wir dabei helfen, den neu in unserem Land ankommenden Menschen einen guten Start und eine nachhaltige Integration zu ermöglichen. Bei der Bewältigung dieser Herausforderung spielen Technologie, das Internet und der Zugang zu digitalen Bildungsangeboten eine wichtige Rolle.
Zusammenarbeit gemeinnütziger Organisationen
Wir freuen uns, dass das DRK in Hermeskeil und andere gemeinnützige Organisationen in Deutschland durch das ´Project Reconnect´ einen Beitrag hierzu leisten können.” Raab und Kroeber-Riel besichtigten die Aufnahmeeinrichtung und sprachen mit Asylbewerbern, die ihnen die Chromebooks vorführten. Die stellvertretende Geschäftsführerin des DRK-Landesverbandes, Anke Marzi, betonte: „Die Chromebooks sind für unsere Bewohner ein ideales Medium, um nicht nur die Sprache besser zu erlernen oder zu vertiefen, sondern auch um ihr Wissen zu erweitern. Während ihrer Fluchtzeit waren unsere Bewohner häufig nur über Handy und Internet mit ihren Familien verbunden. Demzufolge gibt es eine große Offenheit, sich nun über die Laptops auf ihr Leben in Deutschland vorzubereiten. Was beispielsweise unsere ehrenamtlichen Sprachmittler an Wissen vermitteln, kann nun dank der Chromebooks vertieft, intensiviert und erweitert werden. So kann Integration besser gelingen." Auch Begoña Hermann, Vizepräsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, die für das Land die Aufnahmeeinrichtungen betreibt, zeigte sich erfreut über die Spende: „Schon in der Erstaufnahmeeinrichtung beginnt Integration, nicht erst, wenn die schutzsuchenden Flüchtlinge in den Kommunen ankommen. Die Chromebooks erleichtern diese wichtigen ersten Schritte unser Land besser
kennenzulernen.“



