

„Nach Hessen ist vor Hessen“ – so oder so ähnlich könnte im Zusammenhang mit Eintracht-Trier ein abgewandeltes Zitat von Sepp Herberger in diesen Tagen lauten. Nach dem 2:1-Coup auf dem Bieberer Berg bei Kickers Offenbach wartet auf die Mannschaft von Thomas Klasen am Wochenende das nächste Auswärtsspiel in Hessen – dieses Mal jedoch im Norden. Am Samstag um 14 Uhr treten die Blau-Schwarz-Weißen im Auestadion gegen Hessen Kassel an.
Die „hessische Bilanz“ in dieser Saison ist dabei vor dieser Begegnung ausgeglichen – zwei Niederlagen gegen hessische Vertreter (Steinbach, FSV Frankfurt) stehen zwei Siege (Fulda und eben Offenbach) gegenüber. Geht es nach dem Geschmack von Cheftrainer Thomas Klasen, soll diese Bilanz auch am Samstagabend zumindest nicht negativ sein. „Wenn man sich nur die Spiele gegen die hessischen Mannschaften in der Hinrunde im Vergleich zur letzten Saison anschaut, haben wir uns hier deutlich verbessert – sowohl vom Auftreten als auch von der Punkteausbeute. Unser Ziel ist es immer, mindestens einen Punkt – im Idealfall natürlich drei – mitzunehmen.“ Die hessischen Mannschaften sind im Denken des Cheftrainers dabei generell gute Gratmesser für seine Mannschaft – sind sie doch teilweise, wie unter anderem Hessen Kassel, mit der Eintracht von den Strukturen her vergleichbar und „auf Augenhöhe“.
Die Gastgeber gehen jedoch ebenso mit Schwung in die Begegnung mit den Moselanern – seit vier Pflichtspielen unbesiegt, sorgte einzig das zähe Remis bei der TSG Balingen vor Wochenfrist für einen kleinen Dämpfer in der Herkules-Stadt, die mit Beginn der Rückrunde der vergangenen Saison einen Lauf hinlegten und sich Stück für Stück aus den niederen Tabellenregionen nach oben kämpfen konnten, um gegen Ende der Saison aus der Verlosung rund um den Oberliga-Abstieg heraus zu sein. Die hierzu wesentlichen Stützen rund um Lukas Rupp, Adrian Bravo-Sanchez sowie Yannick Stark blieben erhalten, Top-Torjäger Jan Dahlke zog es hingegen in die dritte portugiesische Liga. Einen mindestens ebenso guten Ersatz fand am jedoch auf den Fuß: Benjamin Girth, zweitligaerfahren und bislang Torschütze vom Dienst für die Hessen schlug direkt ein, ebenso wie der nachverpflichtete Danny Breitfelder. Kurz gesagt: „… an einem guten Tag ist Kassel in der Lage, jeden in der Liga zu schlagen“, ist sich Thomas Klasen sicher. Mit einem Sieg würde der SVE weiter an der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest dranbleiben.
Die Partie steht unter der sportlichen Leitung von Jan Vincent Ritter, der seine erste Regionalliga-Saison an der Pfeife durchlebt.
SVE-TV wird die Begegnung wie gewohnt live über LEAGUES übertragen. Der Stream startet etwa zehn Minuten vor Anpfiff gegen 13.50 Uhr.
Quelle: SVE



