Olga Sottile (Oberärztin und Koordinatorin des Endometriose-Zentrums) nahm das Zertifikat gemeinsam mit Prof. Dr. med. Sebastian Jud (Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe) in Empfang.
Bild: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen
Frauen, die an Endometriose leiden, finden im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier eine spezialisierte Anlaufstelle. Das dortige Endometriose-Zentrum wurde nach den Standards der EuroEndoCert zertifiziert und bietet eine ganzheitliche Versorgung, die medizinische, operative und psychosoziale Aspekte miteinander verbindet.
Endometriose gehört zu den häufigsten gutartigen gynäkologischen Erkrankungen. Dabei wächst gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter und kann starke Schmerzen, Blutungsstörungen oder Schwierigkeiten bei der Familienplanung verursachen. Die Erkrankung verläuft oft chronisch und bleibt lange unerkannt – umso wichtiger ist eine gezielte und interdisziplinäre Behandlung.
Das zertifizierte Zentrum am Klinikum Mutterhaus bietet ein breites Spektrum an Diagnostik und Therapie – von hormonellen und operativen Verfahren bis hin zu psychosozialer Unterstützung und Rehabilitationsangeboten. „Für betroffene Frauen bedeutet die Zertifizierung, dass sie in unserer Region eine Anlaufstelle mit hoher fachlicher Qualität finden“, erklärt Prof. Dr. Sebastian Jud, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Endometriose-Zentrums.
Zusätzlich setzt das Klinikum moderne, schonende Verfahren ein. Im Myom-Zentrum wird beispielsweise die Sonata-Therapie angewandt – ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Gebärmuttermyomen, das in der Großregion ausschließlich dort angeboten wird.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten sind unter www.mutterhaus.de/zentren/endometriosezentrum zu finden.
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