Nico Lautwein

Endspiel gegen den Absteiger: Eintracht Trier kämpft um die Liga

Trier. Eintracht Trier kämpft im letzten Saisonspiel ums Überleben in der Regionalliga – gegen einen bereits abgestiegenen, aber befreit aufspielenden Eintracht Frankfurt II. Alles oder nichts im Moselstadion.
Das letzte Saison- und Heimspiel wird wieder ein "Geisterspiel" im Moselstadion werden.

Das letzte Saison- und Heimspiel wird wieder ein "Geisterspiel" im Moselstadion werden.

Bild: Kevin Schößler

Letzter Spieltag: Alles auf eine Karte

Mit drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge geht die Mannschaft von Eintracht-Trier am 34. und somit letzten Spieltag ins Rennen um den Klassenverbleib. Im heimischen Moselstadion soll beim zweiten „Geisterspiel“ auf der Zielgeraden das vor der Spielzeit gesteckte Saisonziel unter Dach und Fach gebracht werden – gegen den bereits feststehenden Absteiger Eintracht Frankfurt II, der befreit aufspielen kann.

Fans trotz Geisterspiel ein Rückhalt

„In dieser schwierigen Phase merkt man, dass die Fans uns bestmöglich unterstützen – trotz der zwei Geisterspiele und den etwas mageren letzten Wochen“, macht Thomas Klasen im Vorfeld nochmals deutlich, dass die bislang errungenen 41 Punkte in der Regionalliga auch Verdienst des treuen Trierer Anhangs sind. „Die Schwächephasen in der Saison sucht man sich nicht aus – leider haben wir unsere jetzt zum Schluss.“ Dennoch sind alle im Team davon überzeugt, diesen einen – noch nötigen – Punkt am Wochenende im heimischen Rund zu sammeln, denn: „Wenn wir das schaffen, dann war es unter dem Strich definitiv eine gute Saison“, ist sich der Cheftrainer sicher.

Klassenerhalt als gemeinsames Ziel

Dabei verliert er aber auch den Blick für das Ganze nicht: „Wir wollen den Platz, den wir jetzt haben, mit aller Macht verteidigen. Die Jungs haben schon ein feines Gespür dafür, was alles daran hängt: Klassenerhalt, Arbeitsplätze – nach dem Schlusspfiff in Kassel hat man daher bei allen diese Enttäuschung bemerkt“ – darüber, den entscheidenden Schritt eben noch gehen zu müssen.

Letzter Gegner ohne Druck

Dieser „entscheidende Schritt“, er ist zu gehen gegen den bereits feststehenden Absteiger Eintracht Frankfurt II. Die Mannschaft von Dennis Schmitt verspielte am vergangenen Wochenende eine Führung gegen die SG Barockstadt Fulda und hat somit auch rechnerisch keine Chance mehr auf den Klassenverbleib – der Abstieg in die Oberliga Hessen, er steht somit schon fest. Vorteil oder Nachteil? Fest steht, dass die „kleinen Adler“ unbeschwerter auftreten können als die Heim-Elf.

Wiedersehen mit bekanntem Schiedsrichter

Die Partie steht unter der sportlichen Leitung von Kadir Yagci. Ihm assistieren Maurice Rummel sowie Daniela Kottmann an den Seitenlinien. Yagci leitete bereits das Hinspiel, welches mit 1:2 zugunsten der Moselaner ausging.

Quelle: SV Eintracht-Trier


Meistgelesen