

Mehr als 20 Projekte umfasst die städtische Liste für Bauprojekte in Schulen (einschließlich Sportanlagen) sowie Kitas, die in den Sommer- und Herbstferien laufen. Diese Zeit ist dafür prädestiniert, weil dann auch Arbeiten möglich sind, die für den Unterricht durch Lärm und Dreck eine unzumutbare Beeinträchtigung wären. Nach den Ferien können sich Lehrkräfte sowie Kinder und Jugendliche in vielen Gebäuden über verbesserte Bedingungen freuen.
Auf der Liste des Hochbauamts stehen unter anderem Verbesserungen beim Schallschutz an der Medard-Förderschule und bei den Kitas St. Matthias in Trier-Süd und in der Karl-Grün-Straße in Trier-Nord sowie Toilettensanierungen in der Kurfürst-Balduin-Realschule plus. Dieses Projekt gestaltet sich aber so aufwändig, dass die Ferien allein nicht reichen. Die rund 750.000 Euro teuren Arbeiten laufen voraussichtlich bis Januar 2026. Daher werden auf dem Hof der Schule drei Toilettencontainer aufgestellt. Außerdem gibt es dann dort eine mobile und barrierefreie Toilette. Die Modernisierung führt auch dazu, dass dort künftig weniger Wasser verbraucht und so die Energiebilanz verbessert wird. Dieser Aspekt ist auch Baudezernent Dr. Thilo Becker besonders wichtig. Er zeigt sich insgesamt erfreut über die Liste der Vorhaben, die unter der Leitung des Hochbauamts umgesetzt werden: „Es ist uns gelungen, viele wichtige Projekte anzustoßen und wir sind gewillt, diesen Weg im Interesse der Kitas und Schulen weiterhin zu gehen.“
Schon von außen gut erkennbar sind die Bauarbeiten am Altbau des MPG in Trier-Mitte/Gartenfeld: Dort wurde bereits das Dach komplett neu eingedeckt. Dabei wurden Schäden am Dachstuhl festgestellt, die größer waren als vorher angenommen. Zudem wird der Außenputz erneuert und in vielen Fällen die Holzfenster ausgetauscht. Dabei handelt es sich um maßgeschneiderte Einzelanfertigungen. Das rund 1,5 Millionen Euro teure Projekt umfasst auch die Auffrischung von Natursteinelementen an der historischen Fassade.
Hochbetrieb herrscht auch in der früheren Treverer-Förderschule in Heiligkreuz. Dorthin wechselt Anfang des Jahres 2026 die Porta Nigra-Schule, weil deren Gebäude im Maarviertel wegen verschiedener sicherheitstechnischer Gründe nicht mehr genutzt werden kann. Da es sich in der Treverer-Schule um eine großflächige Sanierung auf einer Fläche von rund 4500 Quadratmetern handelt, reichen die Ferien dafür längst nicht aus. Diese Arbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Derzeit läuft unter anderem in den Klassenräumen der Innenausbau, der auch deutliche Verbesserungen beim Schallschutz bringt. Weitere Schwerpunkte sind der Umbau von 13 Toiletten und fünf Bädern, eine neue Lüftungsanlage, der Einbau von 70 neuen Türen und modernisierte Küchen.
Quelle: Stadt Trier




