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Für mich bitte Esspausen und eine Extra-Portion Stresskiller

Fit in den Frühling? Ich mache es mir wieder einfach. Statt Erbsenzählen und zähneknirschendem Verzicht stehen bei mir Esspausen auf dem Speiseplan. Und anschließend gibt's jeden Tag was Leckeres. Intervallfasten: Besser als jede Diät! Dass es funktioniert und richtig gut tut, habe ich schon im vergangenen Jahr herausgefunden. Dieses Mal ergänze ich mein Wohlfühl-Programm durch Yoga.
Runter vom Sofa, weg mit dem Speck: ich setze auf Yoga und Fasten

Runter vom Sofa, weg mit dem Speck: ich setze auf Yoga und Fasten

Die Vorzüge des Intervallfastens sind momentan in aller Munde. Neben der Gewichtsreduktion soll es die beste Prävention gegen die meisten Zivilisationskrankheiten bieten und im Körper ein Selbstheilungsprogramm ankurbeln. Anti-Aging zum Nulltarif! Bereits nach zwölf Stunden Fasten beginnt der Abbau von Körperfett: die Ketose. Insbesondere  das gefährliche Bauchfett wird so wieder in Energie für Gehirn und Muskeln umgewandelt. Deshalb: 16 Stunden Fasten, dann acht Stunden normal essen. Die Esspausen dürfen dabei auch gern noch länger ausfallen. Für mich bedeutet das: Statt Frühstück gibt es nach dem Aufstehen zwei große Gläser warmes Wasser mit etwas Zitronensaft. Und danach geht es mit Tee und Wasser weiter. Mittags gibt es manchmal etwas Gemüse- oder Tomatensaft. Manchmal weiteres Wasser. Das kann man sich auch durch Aromatisieren schmackhaft machen. Zum Beispiel mit Ingwer, Minze oder Gurke. Mir gefällt, dass das lästige Frühstück wegfällt und ich keinen Gedanken daran verschwenden muss, was ich als Mittagessen für's Büro einpacke. Es fühlt sich gut an, diesen Ballast einfach abzuwerfen. Ich fühle mich leicht und viel freier. Und Hunger habe ich eigentlich nie. Abends gibt es gesunde alltagstaugliche Familienküche. Frisch gekocht, immer mit Salat oder Rohkost-Komponente, anschließend Obst. Auch mal ein Eis. Ein Stück Schokolade. Oder ein Glas Wein. Ganz ohne schlechtes Gewissen. Die Bikini-Saison lässt schließlich noch auf sich warten und ich will das Intervallfasten nicht nur zwei Wochen praktizieren, sondern langfristig. Ein weiterer Vorteil: dieses Wohlfühl-Programm gibt es gratis. Wundermittel und Nahrungsergänzungs-Pillen sind  gar nicht nötig. Genauso ist es auch bei der zweiten Säule meines Wellness-Experiments: Yoga! Alles, was man braucht, ist eine Matte, etwas Platz und Ruhe. Und schon kann es losgehen. Ich bin begeistert von Yoga with Adriene auf Youtube. Zum Start habe ich ein paar Einheiten für Beginner absolviert, jetzt habe ich mir TRUE - 30 Day Yoga Journey vorgenommen. Heute steht TRUE-Tag vier auf dem Programm. Das tut richtig gut. Ich bin absolut positiv überrascht, wie gut es tut! Stress, Verspannungen – alles abgehakt nach den jeweils rund halbstündigen Einheiten. Mein Fazit der ersten Woche: weiter so!  Zweite Woche Grippealarm! Fastenpläne und Yoga kann ich erst einmal vergessen. Ich bin richtig krank und habe  keinerlei Appetit. Der Körper startet in solchen Zeiten sein ganz eigenes Fastenprogramm. Dank der vorangegangenen recht fordernden Yoga-Einheiten habe ich einen schönen Muskelkater - und der ruft sich bei jedem Husten eindrucksvoll in Erinnerung... Ich muss es jetzt langsam angehen lassen und erst wieder richtig gesund werden. Danach möchte ich mein Programm aber auf jeden Fall fortsetzen. Einen originellen Yoga-Effekt möchte ich aber noch kurz erwähnen, weil ich ihn so überraschend fand. Es geht um Füße. Die hat man nämlich bei den Übungen öfters mal diekt vor Augen - und bringt ihnen bald eine ganz neue Wertschätzung entgegen. Meine jedenfalls werden seitdem gehegt, gepflegt, geschmückt... Mein Fazit der zweiten Woche: Ich freue mich schon auf Woche vier, dann will ich neu starten. Mein Fasten-Tagebuch vom vergangenen Jahr: hier


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