Gekommen, um zu bleiben: Gladiators Trier zurück in der BBL
Es ist endlich soweit:
Bereits zehn Jahre ist es her, dass die Moselstädter, damals noch als »TBB Trier«, das letzte Mal in der höchsten Spielklasse im deutschen Basketball gespielt haben. Nach einem Sieg im Playoff-Halbfinale gegen Phoenix Hagen und dem Gewinn des ProA-Titels als Meister der Saison 2024/25 gegen Science City Jena war der Aufstieg perfekt.
Neue Herausforderungen in der BBL
Nun heißt es, nach vorne schauen und ein neues Kapitel in der Trierer Basketball-Geschichte starten. Denn die Rückkehr in die Basketball-Bundesliga ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Die neue Liga zählt zu den stärksten Ligen Europas. Dort treten internationale Top-Spieler an, viele Vereine nehmen zusätzlich an Wettbewerben wie der EuroLeague oder dem FIBA Europe Cup teil.
Auch die Anforderungen an die Clubs sind deutlich strenger: höhere Lizenzauflagen, größere Hallenkapazitäten, professionellere Vereinsstrukturen und höhere Budgets. Die Gladiators werden sich in diesem Umfeld erst einmal etwas unterordnen und einfinden müssen. Aber die Trierer brauchen sich nicht zu verstecken. Mit einem Zuschauerschnitt von 4247 Zuschauern in der vergangenen Saison, war die Arena das Maß aller Dinge in der ProA.
Verstärkungen im Kader
Auch der Kader von Headcoach Jacques Schneider hat sich für die kommende Spielzeit vor allem in der Breite verbessert. Der Großteil ist geblieben, vier Spieler sind neu in der Mannschaft. Mit Urald King haben die Moselstädter einen erfahrenen Spieler für die beiden großen Positionen gefunden. Der 1,98 Meter große US-Amerikaner war zuletzt in Dänemark bei den Bakken Bears aktiv und wurde dort zum Finals MVP gewählt.
Point Guard Eli Brooks ist aus Oldenburg an die Mosel gewechselt. Der 26-jährige US-Amerikaner soll den Trierer Spielaufbau dirigieren.
Mit Jorke Aav wurde ein vielversprechendes Talent auf der Point Guard Position verpflichtet. Der mittlerweile 20-Jährige ist neben Yannis Steger der zweite Doppellizenzspieler der Gladiatoren. Der U-Nationalspieler Estlands spielte zuletzt beim Team Ehingen Urspring.
Der vorerst letzte Neuzugang ist Dexter Akanno. Der 24-jährige US-Amerikaner wechselt aus der US-amerikanischen Collegeliga NCAA. Der 1,96 Meter große Flügelspieler soll mit seiner Athletik, seinen Skills und seinem Mindset weiterhelfen.
Ein neues Kapitel beginnt
Die Ziele sind klar, man möchte sich wieder in der Liga etablieren.
Headcoach Jacques Schneider ist mit der Vorbereitung der Mannschaft sehr zufrieden. Man hatte die Möglichkeit, gegen ProA-Ligisten viel auszuprobieren und konnte gegen High-Level-Erstliga-Teams wie Nancy und Bonn gewinnen. Bis auf das lehrreiche Wochenende des Heidelberg Cups konnte das Team alle Testspiele gewinnen.
Das lange Warten hat nun endlich ein Ende. Am kommenden Dienstag steht das erste Pflichtspiel an. Die Gladiatoren spielen nämlich in der 1. Runde des BBL-Pokals auswärts gegen das ProA Team Tigers Tübingen. Ein Team, welches bereits bekannt ist. Stand jetzt, steht der komplette Kader zur Verfügung. Fünf Tage später empfängt die Mannschaft bereits die Seawolves aus Rostock zum 1. Spieltag der Basketball-Bundesliga. Man darf gespannt sein, wohin die Reise gehen wird.
Hier geht es zum exklusiven Pre-Season-Interview mit Headcoach Jacques Schneider

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