

"Ein Vers ist Musik, ein Vers ohne Musik ist Literatur" - begleitet von Pascal Chardome am Klavier und Gitarre bringt Gerard Weissenstein eigene Lieder in Verbindung mit Chansons von Léo Ferré. Insbesondere steht dabei dessen Vertonungen der Lyrik von Verlaine, Aragon, Rimbaud im Vordergrund. Weissenstein über sich: "Ich bin stark beeinflusst von Ferrés Werk, als Dichter und als Philosoph. Deshalb habe ich ein Programm 'um ihn herum' erarbeitet, ebenso um seine 'Texter', seine Ideengeber. Als roter Faden dient immer wieder Anekdotisches über meine Herkunft: Meine Eltern, die Deutsch und Jiddisch sprachen, meine Tante, eine Auschwitz-Überlebende und kommunistische Spionin, mein Vater, der Aktmaler, meine totale Verwirrung als Siebenjähriger bei der Ankunft in einem katholischen Ferienlager." Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Kleinen Saal der Tufa. Karten kosten 12 Euro, ermäßigt 9 Euro. Erhältlich sind sie auch beim WochenSpiegel. Foto: FF