FIS

Hermeskeiler Lehrer ist "MINT-Lehrer des Jahres"

EWE Stiftung und Universität Oldenburg zeichnen Hermeskeiler Lehrer als „MINT-Lehrer des Jahres“ mit dem Klaus-von-Klitzing-Preis aus.
Namensgeber und Physiknobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing (2.v.l.) übergab den Preis im Rahmen einer Feierstunde an Dr. Marc Bauch. vom Hermeskeiler Gymnasium. Foto. Foto: Stefanie Kiesow  (EWE-Stiftung)

Namensgeber und Physiknobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing (2.v.l.) übergab den Preis im Rahmen einer Feierstunde an Dr. Marc Bauch. vom Hermeskeiler Gymnasium. Foto. Foto: Stefanie Kiesow (EWE-Stiftung)

Dr. Marc Bauch, Oberstudienrat für Mathematik und Informatik am Gymnasium Hermeskeil, erhält den Klaus-von-Klitzing-Preis 2018. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung, die die EWE Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg seit vierzehn Jahren vergibt, würdigt herausragendes Engagement in den MINT-Fächern – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Namensgeber und Physiknobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing übergab den Preis im Rahmen einer Feierstunde in der Graf-Anton-Günther-Schule in Oldenburg. „Oberstudienrat Dr. Marc Bauch hat die Jury sowohl durch seine herausragende fachliche Qualifikation als auch durch seinen Teamgeist und seine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft auch außerhalb des regulären Unterrichts überzeugt“, begründet von Klitzing die Juryentscheidung. „Dr. Bauch gelingt es auf beeindruckende Weise, Schülerinnen und Schüler jeden Alters für informatische und mathematische Themen zu begeistern. Er wirkt über Schulgrenzen hinweg und ist in seiner Region bestens vernetzt. So gelingt es ihm, Wissenschaft und Forschung in den Alltag der Kinder und Jugendlichen zu tragen. Das freut uns als Universität, die sich dem forschungsorientierten Lehren und Lernen verschrieben hat, ganz besonders“, erklärt Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Präsident der Universität Oldenburg.
Dr. Marc Bauch setzte sich gegen 28 Bewerberinnen und Bewerber aus ganz Deutschland durch. Er wurde bereits mehrfach mit nationalen und internationalen Lehrerpreisen ausgezeichnet. Der Jury gehören neben von Klitzing Vertreter der Universität Oldenburg, der EWE Stiftung sowie der Schulleiter der Graf-Anton-Günther-Schule, Wolfgang Schoedel, an, die auch gastgebende Schule für die Feierstunde ist. Besondere Bereicherung erfuhr die Jury zum zweiten Mal durch eine Schülerjurorin, in diesem Jahr Johanna Holberg.
Marion Rövekamp, Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung, betont, dass es mit dem Klaus-von-Klitzing-Preis gelungen sei, nachdrücklich auf die Bedeutung von Lehrerpersönlichkeiten für die Bildungs- und Berufsbiografien von Kindern hinzuweisen: „Die Auszeichnung unterstreicht den Stellenwert von MINT-Disziplinen für unser Bildungs-, Wirtschafts- und Wissenschaftssystem. Mit einem Informatiklehrer wird in diesem Jahr zudem besonders der digitalen Bildung Rechnung getragen, die für eine zukunftsfähige Gesellschaft unverzichtbar geworden ist. Mit zwei Dritteln des Preisgeldes, das die EWE Stiftung seit 2005 zur Verfügung stellt, wird außerdem jährlich ein schulisches Projekt gefördert. Damit engagiert sich die EWE Stiftung nachhaltig und zielgerichtet für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht und zeichnet Lehrpersönlichkeiten aus, die nicht nur fachliche, sondern auch menschliche Vorbilder sind. Diese Komponente ist mir persönlich besonders wichtig“, so Rövekamp. red


Meistgelesen