Hochkarätige Artisten in der Höhner Rockin' Roncalli Show

In der Trier Galerie gab die Kölner Kult-Band "Höhner" einen vielversprechenden Einblick in ihre neue Show mit dem Zirkus Roncalli unter dem Titel "Funambola - Capriolen des Lebens". Viele Fans lauschten den Ausführungen der sechs Musiker zu den Akrobaten und der außergewöhnlichen musikalischen Begleitung und freuten sich auf eine anschließende Autogrammstunde. Die Künstler werden ihre musikalischen und artistischen Darbietungen vom 4. bis 14. Mai in Trier präsentieren.

Die Symbiose von Kölner Mundartmusik und internationaler Akrobatik wird in weniger als zwei Monaten in Trier dargeboten. Zum ersten Mal überhaupt in Trier, aber insgesamt wird das Konzept schon zum sechsten Mal auf die Beine gestellt. Henning Krautmacher, Frontsänger der Band, erinnert sich an den Beginn: "Vor 16 Jahren fing das Ganze in Köln mit Bernhard Paul an, aber probeweise. Wir dachten, es würde beim ersten Mal bleiben." Und nun sind sie 16 Jahre später in Trier mit ihrer ganz neuen Show. Die Höhner freuen sich schon auf Trier. "Wir werden Sightseeing machen und an der Mosel joggen." 

International ausgezeichnete Künstler

Bassist Hannes Schöner beschreibt "Funambola", was im Italienischen Seiltanz oder auch Seiltänzerin bedeutet, als einen Balanceakt zwischen Gegensätzen. Er selbst empfindet die tänzerischen Darbietungen als "künstlerischste Bewegungsform". Die einzelnen Artisten und deren Darbietungen hat er natürlich längst im Kopf: International ausgezeichnete Künstler und Nachwuchstalente werden den Zuschauern die Capriolen des Lebens fantastisch, magisch und höchst akrobatisch darstellen. So schwärmt Schöner von dem seilspringenden Kolumbianer Jose Henry Caidedo oder der rasanten Gruppe "Crazy Flight", die in Sekundenschnelle eine Menschenpyramide formt. Die "MSM Company" wird die Zuschauer vor allem mit ihren "Quick Changes", einem schnellen Wechsel der Kostüme faszinieren. Für den komödiantischen Aspekt sorgt das hammer- und messerwerfende Duo "Bert und Fred". Waghalsige Kunst auf dem Cyr Rad, einer Art Rhönrad, zeigt "Duo Unity" und die Künstler von "Sol de Cuba" dürfen zu einem Großteil in der Luft fliegend bestaunt werden. Ruhigere berührende akrobatische Höchstleistung und Konzentration zeigt der Franzose Saulo mit seiner "Pole Art".

Überraschungseffekte beim Proben

Die Höhner schöpfen aus einem großen Fundus an Liedern, die bereits existieren, aber auf den Konzerten noch nicht gespielt wurden. Sie sind perfekt auf die Kunstdarbietungen abgestimmt, sowohl taktisch als auch melodisch. Die Herausforderung besteht vor allem in der zeitlichen Abstimmung von Bewegung und Musik. Die "Musik muss gelungen getimed sein", erklärt Gitarrist Jens Streifling. Und damit alles klappt, wird natürlich geprobt. Das Proben ist für alle immer besonders spannend. Denn hier wird getestet, experimentiert und es ergeben sich die Perfomances, die die Zuschauer später sehen. Überraschungseffekte und Ideen werden hier in die Darbietung eingebaut.

Die Show verheißt eine vielversprechende Unterhaltung. Bunt und laut soll sie werden, eben Rock 'n' Roll. In Trier kann man sich acht Mal Funambola – Capriolen des Lebens anschauen. Karten gibt es schon ab 29,99 Euro beim WochenSpiegel. Die Höhner jedenfalls "freuen sich schon wie Bolle".

SF


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