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Holzmodule zur Unterbringung von Flüchtlingen

Nachdem das Land Rheinland-Pfalz kürzlich Pläne für Flüchtlingsunterkünfte in Holzbauweise vorgelegt hat, präsentiert nun auch der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz (GStB) den Entwurf eines Modulhauses.

Diesen Entwurf einschließlich der Leistungsbeschreibung will der Spitzenverband den Kommunen zur Verfügung stellen. Die Handwerkskammer (HWK) Trier geht davon aus, dass einige Städte und Gemeinden solche Modulhäuser bauen wollen und damit Aufträge für das regionale Handwerk anstehen. Das Konzept des GStB finden interessierte Unternehmen auf der Internetseite der HWK. Nach Vorgabe des GStB wird für jedes Modulhaus jeweils ein Auftragnehmer den Zuschlag erhalten. Dabei handelt es sich im Idealfall um eine Schreinerei oder eine Zimmerei, die in Eigeninitiative zusätzlich benötigte Handwerker wie Dachdecker, Klempner, Haustechniker, Fenster- und Türenbauer, Elektriker sowie Boden- und Fliesenleger in den Bau mit einbindet.  

Infos

Interessierte Betriebe, die in der Lage sind, im Verbund mit einem solchen Team entsprechende Aufträge abzuarbeiten, können sich bei der HWK melden. Die Kammer übermittelt deren Kontaktdaten dann an den Gemeinde- und Städtebund, der wiederum die einzelnen Gemeinden informiert. Darüber hinaus empfiehlt die HWK Bau- und Ausbaubetrieben mit freien Kapazitäten, auf die Kommunen zuzugehen. Solche Unternehmen sollten anbieten, Bau- oder Sanierungsmaßnahmen zeitnah zu übernehmen. Infos bei Dr. Matthias Schwalbach (HWK), Telefon 0651/207-352, E-Mail: mschwalbach@hwk-trier.de Fotos: Symbolbild/Archiv


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