Hunsrückhaus als erstes Nationalparktor
„Das Nationalparktor am Hunsrückhaus soll ein Kooperationsprojekt werden. Wir wollen in enger Zusammenarbeit mit dem Zweckverband, dem Naturpark und den Kommunen das Haus zum zentralen Nationalparktor entwickeln und baldmöglichst eröffnen“, erklärte Höfken. Dazu seien alle Voraussetzungen gegeben. Das Hunsrückhaus sei eine bekannte und bewährte Umweltbildungsstätte. „Es gibt einen Infocounter, Räume für Ausstellungen und Veranstaltungen sowie Infrastruktur und Attraktionen für Besucher. Und hinter dem Hunsrückhaus können die Gäste direkt in den Nationalpark spazieren. Schon jetzt starten hier Rangertouren“, so die Ministerin. „Es liegt auf der Hand, hier gemeinsame Wege zu gehen. Das hat auch die National-parkregion vorgeschlagen und ist im Landeskonzept festgehalten“, so Höfken. Die Nutzung der bewährten und vorhandenen Einrichtung biete für Land und Kommunen Vorteile gegenüber einem Neubau. Gleichzeitig steigere ein Nationalparktor die Attraktivität des Hunsrückhauses und sichere die Zukunft des Hunsrückhauses. Ende Januar hat Umweltstaatsekretär Thomas Griese dem Zweckverband schriftlich ein Kooperationsangebot übermittelt. Demnach will sich das Land in einer Größenordnung von jährlich 150.000 Euro an den Kosten für den Betrieb des Nationalparktors beteiligen. Das Hunsrückhaus soll erste Anlaufstelle für Gäste sein, die von dort den Nationalpark besuchen und erkunden. Die Besucher sollen sich über Ziele und Besonderheiten des Nationalparks sowie über Angebote und Touren informieren können. Veranstaltungen der Umweltbildung zum Beispiel mit Schulklassen und Fachtagungen sollen angeboten werden. Die bestehende Zusammenarbeit der mit dem Naturpark Saar-Hunsrück im Bereich der Umweltbildung und des Naturerlebens werde damit in bester Weise fortgeführt, so Höfken. Gemeinsam mit dem Zweckverband wolle man nun eine Kooperationsvereinbarung ausarbeiten und auf den Weg bringen. Als weitere Standorte für Nationalparktore sind das Wildfreigehege an der Wildenburg und der Keltenpark im saarländischen Nonnweiler vorgesehen. Wie auch beim Hunsrückhaus erfolge dies in Abstimmung mit den Nationalparkgremien, so Höfken. Foto: FF