Claudia Neumann

IHK Trier kritisiert bevorstehende Grenzschließungen

Trier/Region. Negative Auswirkungen auf regionale Wirtschaft befürchtet

Symbolfoto

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Bild: Archiv

Zu den geplanten Grenzschließungen ab dem 16. September 2024 sagt Dr. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier: "Die Pläne zu Grenzkontrollen widersprechen dem europäischen Gedanken eines freien Personen- und Warenverkehrs und drohen, sich negativ auf die regionale Wirtschaft auszuwirken. Regionaler Einzelhandel und Gastronomie profitieren stark von luxemburgischen Kunden. Wenn aufgrund langer Wartezeiten an den Grenzen weniger luxemburgische Kunden nach Trier kommen, führt das zu Umsatzrückgängen in der regionalen Wirtschaft.

Grenzkontrollen führen zudem zu Verzögerungen in Liefer- und Wirtschaftsverkehren. Die regionalen Unternehmen verlieren dadurch Zeit und Geld.

Zudem ist es nicht zu erwarten, dass Kontrollen im deutsch-luxemburgischen Grenzverkehr einen spürbaren Beitrag zur Minderung der bundesweiten illegalen Migration leisten werden. Die Maßnahmen sollten schnellstmöglich evaluiert werden, ob sie erforderlich und damit sinnvoll sind."


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