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Illuminale: Spektakel aus Forschung und Lichtkunst

Stadt, Universität und Hochschule rechnen am 29. September mit 15.000 Besuchern.

"City Campus trifft Illuminale" startet am Freitag, 29. September, ab 16 Uhr in die dritte Runde. Zwi­schen Viehmarkt und Neustraße können Groß und Klein dann wie­der eintauchen in eine bunte Welt der Wissenschaft und Lichterkunst. Mit einem Kinderprogramm und weit über 100 verschiedenen Projekten und Installationen bleibt "City Campus trifft Illuminale" der Reichhaltigkeit vergangener Jahre treu. Dabei steht wieder das Mitma­chen im Vordergrund: Im Vorfeld gibt es Workshops für Schulklassen, bei denen in Trierer Museen kreati­ve Leuchtkunstwerke aus verschie­densten Materialien das Licht der Welt erblicken.

Besucher als Teil eines Spiels

Bei der Universität setzt man auf alltagsverbundene Themen. So können die Besucher etwa Teil eines Planspiels des Fachbereichs Wirtschaftspsychologie werden, bei dem sie in kritische (aber ungefährli­che) Ausnahmesituationen geraten und zeigen müssen, wie sie als Team diese Szenarien bewältigen. Ein ganz anderes Forschungspro­jekt von Soziologen, Psychologen und Beschäftigten des Trierer Ge­sundheitsamts unterstützt und be­gleitet seit Februar dieses Jahres die Polizei. Streifenpolizisten testen ein Jahr lang sogenannte Distanz- Elektroimpulsgeräte (DEIG, um­gangssprachlich Taser genannt) un­ter realen Einsatzbedingungen. Die Wissenschaftler interessieren nicht nur die medizinischen Auswirkun­gen auf Festgenommene, die einem Elektroimpuls ausgesetzt werden mussten, sondern auch auf die Po­lizisten und ihre täglichen Einsätze.

Interaktiver Kuppelbau

Natürlich spielt auch Licht bei ei­nigen Projekten des City Campus eine wichtige Rolle. Der interakti­ve Kuppelbau "Geodesic Sound" zum Beispiel, eine interdisziplinäre Kooperation zwischen Architektur, Informatik und Intermedia Design der Hochschule Trier, unterstützt durch den Fachbereich Gestaltung, reagiert hör- und sichtbar auf die Bewegungen der Besucher, die so durch gemeinsames Interagieren ein einmaliges Klangerlebnis und Lichtfeuerwerk entstehen lassen können - je mehr Menschen mitma­chen, desto dichter und komplexer werden Sound und Impulse. Und das gilt natürlich auch für die Gesamtveranstaltung. Erneut rech­nen die Verantwortlichen von Stadt, Universität und Hochschule mit bis zu 15.000 Besuchern, die das nächt­liche Spektakel von lebensnaher Forschung und alltagsvergolden­der Lichtkunst genießen werden. Los geht es mit dem City Campus um 16 Uhr, die Illuminale entfal­tet mit Einbruch der Dunkelheit ihre Leuchtkraft. Um Mitternacht schließt "City Campus trifft Illumi­nale" seine Tore. Mehr Infos unter: www.wissen-schafft-licht.de Red


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